• 18.01.2014
      07:30 Uhr
      Die Eroberung Sibiriens (1-4/4) Planet Schule | SR Fernsehen
       
      • Na Wostok! Auf nach Osten!
      • Zwischen Transsib und Revolution
      • Zwischen Revolution und Gulag
      • Der lange Weg in die Zukunft

      Samstag, 18.01.14
      07:30 - 09:30 Uhr (120 Min.)
      120 Min.
      Stereo
      • Na Wostok! Auf nach Osten!
      • Zwischen Transsib und Revolution
      • Zwischen Revolution und Gulag
      • Der lange Weg in die Zukunft

       
      • Na Wostok! Auf nach Osten!

      Im Auftrag der Kaufleute Stroganoff zieht 1582 der Kosak Jermak mit einer kleinen Truppe über den Ural Richtung Osten. Nach einer Schlacht gegen die Tartaren ist der Weg frei und die Eroberung Sibiriens beginnt. Am Anfang locken die Pelze, später die Bodenschätze, vor allem Gold. Menschen aus der ganzen Welt suchen ihr Glück in der Taiga, vom Abenteurer bis zum Bauern. Mit ihnen ziehen Zehntausende in Ketten, denn Verbannung und Zwangsarbeit sind eng mit der Geschichte Sibiriens verknüpft. Ende des 19. Jahrhunderts bringt der Bau der Transsibirischen Eisenbahn dem wilden Osten einen enormen Entwicklungsschub.

      • Zwischen Transsib und Revolution

      Das 20. Jahrhundert lässt sich für Sibirien sehr gut an. Die Gebiete entlang der Transsibirischen Eisenbahn werden verstärkt von Bauern aus Westrussland besiedelt, die Hafenstadt Wladiwostok entwickelt sich zur Handelsmetropole für den fernen Osten Sibiriens. Die Revolution von 1917 verändert das Leben in Sibirien radikal. Der Bürgerkrieg trennt die Menschen bis in die Familien hinein und zerstört die wirtschaftlichen Strukturen. Anfang 1924 stirbt Lenin, und Josef Stalin wird neuer Diktator.

      • Zwischen Revolution und Gulag

      Die Machtübernahme Stalins bringt die brutale Zwangskollektivierung der sibirischen Bauern und die Unterdrückung der Völker. Zugleich schaffen die Kommunisten mit dem ersten Fünfjahrplan riesige Industriekomplexe in Sibirien und bringen Zehntausende Arbeiter dorthin. Geprägt wird die sibirische Geschichte der 30er Jahre von den Gefangenenlagern des Gulags und den Zwangsumsiedlungen der russischen Bauern und sibirischen Völker.

      • Der lange Weg in die Zukunft

      Nach dem kurzen Aufschwung während des Krieges durch die Verlagerung wichtiger Rüstungsindustrien in Richtung Osten verliert die Entwicklung Sibiriens nach Kriegsende an Schwung. Erst der Bau des Wasserkraftwerks Bratsk bringt wieder Menschen nach Sibirien. Die Herrscher im fernen Moskau betrachten das weite Land jedoch nach wie vor als Kolonie, die es auszubeuten gilt. Dafür, und um die Grenzen zu sichern, wird die Baikal-Amur-Magistrale gebaut. Heute fehlt Moskau das Geld; Sibirien steht am Scheideweg.

      In einer Montage von Realaufnahmen, bisher unbekannten Archivfilmen, Fotos und Interviews erzählen die vier Folgen der Reihe "Die Eroberung Sibiriens" viele Geschichten über den wilden Osten und machen so die spannende Geschichte Sibiriens transparent.

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      Samstag, 18.01.14
      07:30 - 09:30 Uhr (120 Min.)
      120 Min.
      Stereo

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