• 13.02.2013
      20:15 Uhr
      Expeditionen ins Tierreich Der Sambesi - Quellen des Lebens | Radio Bremen TV
       

      Die spektakulären Viktoriafälle locken unzählige Besucher an. Der Sambesi, der Fluss, der sie speist, ist über weite Strecken unbekannt. Nie zuvor ist der mächtige Strom so umfassend porträtiert worden wie in dieser Naturdokumentation. Der Film Michael Schlambergers folgt dem mächtigen Strom 2600 km weit. Der Ursprung liegt versteckt im Dickicht bewaldeter Hügel im Nordwesten Sambias. Richtung Osten durchfließt der Fluss sechs afrikanische Staaten und ändert unzählige Male seine Form: vom schmalen Rinnsal zum gigantischen Überschwemmungsgebiet, vom mächtigsten Wasserfall der Welt zu einem der üppigsten Feuchtgebiete der Erde.

      Mittwoch, 13.02.13
      20:15 - 21:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Die spektakulären Viktoriafälle locken unzählige Besucher an. Der Sambesi, der Fluss, der sie speist, ist über weite Strecken unbekannt. Nie zuvor ist der mächtige Strom so umfassend porträtiert worden wie in dieser Naturdokumentation. Der Film Michael Schlambergers folgt dem mächtigen Strom 2600 km weit. Der Ursprung liegt versteckt im Dickicht bewaldeter Hügel im Nordwesten Sambias. Richtung Osten durchfließt der Fluss sechs afrikanische Staaten und ändert unzählige Male seine Form: vom schmalen Rinnsal zum gigantischen Überschwemmungsgebiet, vom mächtigsten Wasserfall der Welt zu einem der üppigsten Feuchtgebiete der Erde.

       

      Schließlich vereinigt sich sein Wasser an der Küste von Mosambik mit dem Indischen Ozean. Auf seiner Reise pumpt der Sambesi unablässig Lebenskraft in die südliche Hälfte des afrikanischen Kontinents, er bestimmt das Schicksal von Millionen Existenzen. Wenn im November am Flussoberlauf heftige Regenfälle niedergehen, schwillt der Strom gewaltig an. Dann machen sich aus 200 Kilometern Entfernung riesige Gnu-Herden auf, um in die Schwemmgebiete an den Ufern des Sambesi zu ziehen. Wenn sie dort ihren Nachwuchs zur Welt bringen, beginnt für die ansässigen Hyänenclans eine Zeit des Überflusses.

      Während der Regenzeit nimmt der Sambesi eine völlig neue Gestalt an. Die Erde kann kein Wasser mehr aufnehmen, doch vom Oberlauf kommen unablässig zusätzliche Wassermassen hinzu. An manchen Stellen erreicht der Fluss jetzt eine Breite von mehr als 25 Kilometer. Das Wasser ergreift auch von den Dörfern der Lozi Besitz, aber die Menschen haben gelernt, mit dem Steigen und Fallen des Sambesi zu leben. Wenn es an der Zeit ist, die Dörfer zu verlassen, feiern sie das Kuomboka-Fest, das jährlich stattfindende Verabschiedungsritual für das Königspaar und sein Volk.

      Etwas weiter flussabwärts vereinigt sich der Sambesi mit dem Fluss Chobe, der in der ausgedörrten Landschaft die einzige ständige Wasserquelle ist. Bis zu 120 000 Elefanten kommen hier zusammen, mehr als irgendwo sonst auf der Welt.

      Weiter Richtung Osten verlässt der Sambesi das flache, offene Land und erreicht eine Landschaft, die vor Jahrmillionen von Vulkanausbrüchen zernarbt wurde. Die Felsspalten und Basaltrisse in seinem Bett verändern den Charakter des Sambesi, und der mächtige Fluss verwandelt sich in ein aufgewühltes Wildwasser, das sich über die Viktoriafälle mehr als 100 Meter in die Tiefe stürzt.

      Nächste Folge: 20. Februar 2013, 20.15 Uhr.

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      Mittwoch, 13.02.13
      20:15 - 21:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

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