Der SWR-Film "S.O.S. - Herzkranke Kinder" von Mouhcine El Ghomri dokumentiert die Sorgen der Patienten, ihrer Familien und ist während der lebensrettenden Operationen hautnah dabei.
Der SWR-Film "S.O.S. - Herzkranke Kinder" von Mouhcine El Ghomri dokumentiert die Sorgen der Patienten, ihrer Familien und ist während der lebensrettenden Operationen hautnah dabei.
Stab und Besetzung
Regie | Mouhcine El Ghomri |
Autor | Mouhcine El Ghomri |
Redaktion | Barbara Denz |
Pauls aus Riga gaben die Ärzte in seiner Heimat auf: Länger als ein halbes Jahr würde er nicht leben, prophezeiten sie. Doch in Deutschland wurde für den Säugling eine Spendenaktion organisiert und Spezialisten im Kinderherzzentrum Sankt Augustin bei Bonn stabilisierten ihn. Inzwischen ist Pauls 15 Jahre alt, doch sein Zustand hat sich so stark verschlechtert, dass nur noch eine Operation sein Leben retten kann.
Fünf Jahre lang hat Murtadhas Mutter auf die Operation ihres kleinen Sohnes gewartet. Mit wachsender Verzweiflung, denn die Warteliste für eine Herzoperation in Deutschland ist lang. Die Situation im Irak jedoch ist dramatisch: Jedes achte Kind stirbt laut Unicef vor seinem fünften Geburtstag, sogar durch einen einfachen Durchfall. Nachdem sich Murtadhas Gesundheitszustand stetig verschlechtert hatte, erhielt er endlich die ersehnte Chance, in der Kinderherzchirurgie Freiburg operiert zu werden.
Unterstützung vor, während und nach der Operation erhalten die kleinen Patienten und ihre Familien durch das Deutsche KinderZentrum für herz- und krebskranke Kinder in Münster/Westfalen und durch die Gudrun-und-Heinz-Meise-Stiftung für herzkranke Kinder in Fulda. Der bewegende Film zeigt auch die Arbeit und das unermüdliche Engagement dieser Einrichtungen und ihrer Mitarbeiter, ohne deren Spenden- und Hilfs-Aktionen viele Kinder nicht mehr leben würden.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024