Die Stadt an der Mosel galt - als sie noch Augusta Treverorum hieß - als das Zentrum der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Macht nördlich der Alpen. Trier, das waren Paläste und Prachtstraßen. Die Stadt war das Rom des Nordens.
Die Stadt an der Mosel galt - als sie noch Augusta Treverorum hieß - als das Zentrum der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Macht nördlich der Alpen. Trier, das waren Paläste und Prachtstraßen. Die Stadt war das Rom des Nordens.
Stab und Besetzung
Redaktionelle Zustaendigkeit | Achim Streit |
Eine Universität, ein breites kulturelles Angebot und Menschen, die sich der französischen Lebensart verbunden fühlen, machen aus dem heutigen Trier eine quirlige Großstadt mit Bodenhaftung. Fast überall hat die Gegenwart gelernt, sich mit der Antike zu arrangieren. Im römischen Amphitheater, in dem einst Gladiatoren auftraten, finden heute Rock- und Popkonzerte statt. Die imposanten Ruinen der Kaiserthermen dienen als Kulisse für Theaterinszenierungen, und die ehemalige Kirche St. Maximin, errichtet auf einem römischen Gräberfeld, wird seit einigen Jahren als Schulturnhalle genutzt.
Trier, das ist auch die Stadt des Weines, den ebenfalls die Römer mit an die Mosel brachten. Einige der renommiertesten Weingüter Deutschlands sind am Ort ansässig, ebenso wie die größte Sektkellerei der Bundesrepublik, die jährlich über 100 Millionen Flaschen produziert. Riesige Weinkeller unterhöhlen weite Teile der Altstadt und weitläufige unterirdische Gewölbe aus antiken Zeiten bergen bis heute für die Archäologen ungelöste Rätsel.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 04.10.2023