Stab und Besetzung
Moderation | Julia Westlake |
Der Mount St. Elias in Alaska ist ein tückischer Berg. Rasend schnell wechselt hier das Wetter, ständig drohen Schneestürme, Lawinen und Felsstürze. Aber mit seinen 5.489 Metern Höhe bietet er eine spektakuläre Skiabfahrt auf der längsten schneebedeckten Vertikale der Welt - und fordert von seinen Bezwingern beste Kenntnisse und sehr viel Mut. Drei Skialpinisten haben den Aufstieg und die Abfahrt gewagt und dabei ihr Leben riskiert. Ein Filmteam hat sie dabei begleitet. Herausgekommen ist ein einzigartiger Dokumentarfilm ("Mount St. Elias", ab 18.11. im Kino), den das Kulturjournal vorstellt.
Es schien alles so einfach: Als die vielen ehemaligen Guts- und Herrenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern nach der Wende privatisiert wurden, waren die Käufer froh um die alten, schönen, wenn auch renovierungsbedürftigen Häuser - und die Kommunen erleichtert, dass sie die Verantwortung für den Erhalt der Bauten los waren. Jetzt zeigt sich, dass die historisch wertvolle Bausubstanz in Privatbesitz oft verfällt: zu teuer die Sanierung, zu hoch die Unterhaltungskosten, zu anspruchsvoll die Vorgaben des Denkmalschutzes. Das Kulturjournal fragt nach: Woran liegt es, dass in Mecklenburg-Vorpommern immer mehr Guts- und Herrenhäuser vor sich hin rotten?
Sie hatten die Zeit des Nationalsozialismus überlebt - in Lagern, Verstecken, immer vom Tod bedroht. Oft krank, schwach - und ihrer Kindheit beraubt. In einer Villa an der Elbe erlernten sie alle wieder wie Menschen zu leben, zu spielen, zu lernen: "Die Kinder von Blankenese". Insgesamt 300 jüdische Kinder fanden zwischen 1946 und 1948 in dem Elbvorort eine Heimat auf Zeit - bevor sie nach Palästina emigrierten, um dort ein neues Leben zu beginnen. Diese Geschichte ist jetzt verfilmt worden: ARTE zeigt das Doku-Drama am 17. November. Das Kulturjournal spricht mit zwei "Kindern von Blankenese", die sich in Bergen-Belsen kennenlernten, an der Elbe ineinander verliebten und in Palästina heirateten.
Übersetzt in 67 Sprachen, 400 Millionen verkaufte Bücher - Harry Potter hat den Buchmarkt verändert und die ganze Welt: Fans überbieten sich in Internetforen mit Potter-Satiren, machen eigene Potter-Filme, Potter-Kunst, und selbst der Potter-Sport "Quidditch" - eine Art Baseball auf Zauberbesen - wird nachgespielt. Rockbands nennen sich "Harry and the Potters" oder "Draco and the Malfoys" - nach Potter-Feind Draco Malfoy. Die Industrie ist längst auf den Potter-Zug aufgesprungen: Kalender, Tassen, Besen und Kostüme gehören zur Grundausrüstung. Selbst Wissenschaftler schreiben Bücher wie "Harry Potter - Ein Literatur- und Medienereignis im Blickpunkt interdisziplinärer Forschung". Bevor am nächsten Donnerstag der neue Potter-Film in die Kinos kommt, berichtet das Kulturjournal über die wichtigsten, skurrilsten und überflüssigsten Fakten rund um Harry Potter.
Er war auf der ständigen Suche nach Ursprünglichkeit, hatte ein ausgeprägtes Naturgefühl und einen klaren Gestaltungswillen: Max Pechstein gilt als Pionier des Expressionismus und der klassischen Moderne. Die Kunsthalle zu Kiel zeigt nun mit mehr als 100 Gemälden und über 40 Zeichnungen einen umfassenden Querschnitt seines Schaffens. Das Kulturjournal spricht mit dem Enkel des Künstlers über das bedeutende Werk seines Großvaters.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 27.03.2023