Themen u.a.:
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Stab und Besetzung
Redaktionelle Leitung | Norbert Lorentzen |
Moderation | Marie-Luise Bram |
Gerrit Derkowski |
Beim Pflegedienst Johannes Carstensen in Haselund (Kreis Nordfriesland) snacken fast alle Mitarbeitenden Plattdeutsch. Und die ambulanten Pflegekräfte brauchen die Sprache im Beruf gerade häufiger als früher. Denn für viele pflegebedürftige, ältere Menschen ist der Besuch der Pflegekraft in der Corona-Pandemie derzeit der einzige Kontakt. Familienmitglieder wohnen weiter weg oder wollen ihre Eltern bzw. Großeltern schützen. "Die freuen sich dann wirklich immer sehr, wenn wi Platt snackt", sagt Pflegedienstleiter Marco Wolff. Denn oft ist Plattdeutsch die Muttersprache der älteren Menschen - und der vertraute Klang der Kindheit gibt dann ein Gefühl von Geborgenheit, sagen Experten. Außerdem können die Pflegekräfte so eine vertrautere Atmosphäre aufbauen, sind den Kunden näher verbunden. Wie die plattdeutsche Sprache in der Pflege helfen kann: Wir haben den Pflegedienst in Haselund begleitet - natürlich op platt.
Sie wurden schon oft totgesagt: Bücher und andere Papierprodukte. Aber irgendwie überleben sie dennoch. Das Gefühl von schönem Papier, das hat ja auch etwas. Und auch heute noch gibt es Menschen, die Wert auf persönliches Briefpapier oder hochwertige Visitenkarten legen. Ein Buchdrucker in Lübeck hat damit seine Nische gefunden - und holt dafür alte Techniken seines Handwerks wieder raus. Jens Buchwald ist Besitzer einer mehr als 60 Jahre alten Tiefdruckpresse des traditionsreichen Herstellers Heidelberg, sie klappert und schnauft und druckt. Ende der 1990er Jahre hat er sich mit der Maschine selbstständig gemacht - mit Erfolg.
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Ob Politik oder Wirtschaft, Umwelt oder Kultur - jeden Abend von 19.30 bis 20.00 Uhr erfahren Sie, was sich am Tage in der Region zwischen Nord- und Ostsee ereignet hat.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024