• 07.12.2018
      23:00 Uhr
      Tietjen und Bommes Moderation: Bettina Tietjen und Alexander Bommes | Radio Bremen TV
       

      Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:

      • Wolfgang Stumph, Schauspieler
      • Insa Thiele-Eich, angehende Astronautin, und Gerhard Thiele, Ex-Astronaut
      • Max Giesinger, Sänger
      • lldikó von Kürthy, Bestsellerautorin
      • Hilde Gerg, ehemalige Skirennläuferin
      • Ulrike Folkerts, Schauspielerin
      • Sebastian Fitzek, Schriftsteller

      Freitag, 07.12.18
      23:00 - 01:05 Uhr (125 Min.)
      125 Min.

      Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:

      • Wolfgang Stumph, Schauspieler
      • Insa Thiele-Eich, angehende Astronautin, und Gerhard Thiele, Ex-Astronaut
      • Max Giesinger, Sänger
      • lldikó von Kürthy, Bestsellerautorin
      • Hilde Gerg, ehemalige Skirennläuferin
      • Ulrike Folkerts, Schauspielerin
      • Sebastian Fitzek, Schriftsteller

       

      Stab und Besetzung

      Produktion Urs Schilke
      Moderation Bettina Tietjen
      Alexander Bommes
      Redaktionelle Leitung Anke Haverkemper
      • Wolfgang Stumph, Schauspieler

      Stubbe ist zurück! Noch einmal spielt er seine Paraderolle: einen Dresdener Hauptkommissar, den es nach Hamburg verschlagen hat. Am 22. Dezember läuft das Comeback aus dem Ruhestand im ZDF. 2014 war nach 50 Folgen Schluss und "Stumpi" wollte eigentlich "anfangen mit aufhören", sich mehr um die Familie kümmern, sein Enkelkind und seinen Garten richtig kennenlernen. Doch daraus wurde nichts. Er befindet sich im klassischen Unruhestand und hat sich vom Schauspieler zum Filmemacher gemausert. In seinen MDR-Dokumentationen trifft er ehemalige DDR-Bürger, die ihr Glück in der Ferne gefunden haben. Dafür ist er nach Vietnam, Kanada und Irland gereist. Zum 30-jährigen Jubiläum der Maueröffnung im nächsten Jahr sucht er gerade für seine neue Doku "Grenzenlos" Menschen, die sich auf Pressefotos wiedererkennen, die damals um die Welt gingen. Wie ist es den Jugendlichen ergangen, die auf der Mauer tanzten? Wie dem Paar, das im Trabi durch den Checkpoint Charly fuhr? Haben sie ihr Glück gefunden? Wie immer mit Herzblut bei der Sache, macht Wolfgang Stumph auch hier seinem Motto alle Ehre: Da wo Stumph drauf steht ist auch Stumph drin, kompromisslos und leidenschaftlich.

      • Insa Thiele-Eich, angehende Astronautin, und Gerhard Thiele, Ex-Astronaut

      "E.T.", "Star Wars", "Gravitiy": Filmemacher prägen schon seit Jahrzehnten ein Bild von der unbekannten Welt im All. Einer, der schon einmal da war, ist Dr. Gerhard Thiele. 18 Jahre ist es her, als der heute 65-Jährige mit dem Space Shuttle Endeavour für elf Tage die unendlichen Weiten erobert hat, eine Reise, auf die er zwölf Jahre gewartet hatte. "Aufzugeben war für mich keine Option. Ich wollte die Grenzen des Menschenmöglichen testen", sagt der ehemalige Astronaut. Den Start des Shuttles hat seine älteste Tochter Dr. Insa Thiele-Eich aus nächster Nähe miterlebt. "Der Beruf meines Vaters war bei uns zu Hause Normalität", sagt die Meteorologin. Normalität ist auch, dass Deutschland zwar mit elf Astronauten innerhalb Europas die stärkste Raumfahrtnation bildet, es jedoch, trotz Bewerbungen, bisher keine Frau in ihre Reihen geschafft hat. Die dreifache Mutter Insa Thiele-Eich könnte das demnächst ändern. Gerade lässt die 35-Jährige sich im Rahmen einer privaten Initiative zur Astronautin ausbilden und ist eine von zwei möglichen Kandidatinnen aus Deutschland, die zur Raumstation ISS fliegen könnten. "Das wäre eine mentale und körperliche Grenzerfahrung, die ich erleben möchte!", sagt sie. Über diesen großen Traum haben Vater und Tochter nun das Buch "Astronauten. Eine Familiengeschichte" geschrieben.

      • Max Giesinger, Sänger

      Sein Weg ist ein Beispiel dafür, dass sich Beharrlichkeit auszahlt. Angefangen hat alles mit Gitarrenunterricht im Alter von zehn Jahren. Sein Gitarrenlehrer half ihm damals, seine Grenzen zu überwinden und brachte ihn dazu, zur Gitarre auch zu singen. Das führte Max Giesinger schließlich bis nach Australien, wo er sich mit Straßenmusik über Wasser hielt. Zurück zu Hause bewarb er sich erfolglos an der Popakademie, belegte dann aber 2011 den vierten Platz in der Castingshow "The Voice of Germany". Doch der Ruhm war schnell Geschichte. Er ließ einen Plattenvertrag platzen und wollte die Musikkarriere fast aufgeben. Doch 2016 war sein Jahr! Er stürmte die Charts mit der EM-Fußballhymne "80 Millionen" und dem Song für alle alleinerziehenden Mütter "Wenn sie tanzt". Der Durchbruch war geschafft. Jetzt, mit 30 Jahren und 180 Konzerten im Jahr, kommt er kaum noch zur Ruhe. Am 23. November ist sein neuestes Album "Die Reise" erschienen, eine Momentaufnahme der letzten zweieinhalb Jahre mit allen Höhen und Tiefen. Bei "Tietjen und Bommes" singt er live den emotionalen Song "Wenn ich leiser bin".

      • lldikó von Kürthy, Bestsellerautorin

      Ihr Erfolgsrezept: Normalität, denn von ihrem Wesen her sei an ihr absolut nichts besonders, sagt sie. lldikó von Kürthy eine Durchschnittsfrau? Überdurchschnittlich gut sind jedenfalls die Verkaufszahlen ihrer Bücher: Mit über sieben Millionen Exemplaren zählt sie zur Riege der meistverkauften deutschen Autorinnen. Es begann 1999 mit "Mondscheintarif", ihrem ersten Bestseller. Vor drei Jahren beschreibt sie in "Neuland" ihre diversen "grenzwertigen" Selbstoptimierungs-Experimente und im vergangenen Jahr schildert sie in "Hilde" ihr Leben als "Frauchen" einer Mini-Goldendoodle-Hündin. Anfang des Jahres hat Ildikó von Kürthy die magische Altersgrenze von 50 erreicht. Etwas, was sie mit Stolz gefeiert hat und gelassen sieht: "Über das Älterwerden und über das Wetter sollte man sich nicht aufregen. Zumindest nicht ab einem gewissen Alter." Ihr alles andere als "gewöhnlicher" Blick auf die Welt mündet alle 14 Tage in einer Frauenzeitschrift-Kolumne, treffend überschrieben mit "Problemzonen". Darin Themen wie: Wo kommt guter Geschmack her? Und warum habe ich keinen? Oder: Fluchen ist Verdauung für die Seele. Oder auch: Ich habe schon alles. Ich will aber trotzdem ein Weihnachtsgeschenk!

      • Hilde Gerg, ehemalige Skirennläuferin

      "Saukalt", das ist das Erste, was der ehemaligen Skirennläuferin Hilde Gerg einfällt, wenn sie an die Dreharbeiten von "Ewige Helden - Die Winterspiele" denkt. Im Dezember startet die erste Winterausgabe des TV-Formats, in dem ehemalige Profisportler in zahlreichen Wettkämpfen gegeneinander antreten und an ihre körperlichen Schmerzgrenzen gehen. Die 43-Jährige hat sich dieser Herausforderung in Lappland bei bis zu minus 25 Grad gestellt. Hilde Gerg agierte auch im Wettkampf jahrelang nach dem Motto: No Limits. 20 Weltcup-Siege, sechs WM- und Olympia-Medaillen, ihr Karrierehöhepunkt: Gold im olympischen Slalom vor 20 Jahren in Nagano. "Als Sportler gehst du nicht an deine Grenzen, du verschiebst sie und versuchst Schritt für Schritt, sie weiter auszudehnen", sagt sie. Hilde Gerg kennt Kurven, Hürden und Verluste auch aus ihrem Privatleben. Vor acht Jahren verstarb ganz unerwartet ihre erste große Liebe und Vater ihrer zwei älteren Kinder, der Skitrainer Wolfgang Graßl. Mittlerweile ist sie wieder verheiratet und wurde vor drei Jahren zum dritten Mal Mutter.

      • Ulrike Folkerts, Schauspielerin

      Weihnachtsevergreen trifft auf Kultsendung: Zwei Klassiker vereinen sich am 2. Adventssonntag nach der "Tagesschau". Denn "Vom Himmel hoch" ist nicht nur eines der beliebtesten Weihnachtslieder, sondern auch der Titel des neuen "Tatort" mit Ulrike Folkerts. "Die Figur ist untrennbar mit mir verbunden", sagt die 57-Jährige, die sich für das nächste Jahr auf ein großes Jubiläum vorbereitet: 30 Jahre spielt sie dann Kommissarin Lena Odenthal, Kripo Ludwigshafen. Eine Rolle, die mittlerweile länger dauert als ihr halbes Leben. Doch Ulrike Folkerts lässt sich nicht nur auf ihre Rolle im "Tatort" begrenzen: Um Horizonterweiterung im kulturellen Sinne geht es bei einem ihrer vielen Engagements. 2006 gründete sie mit ihrer Lebensgefährtin in Berlin den Verein "kulturvoll" mit dem Ziel, Kindern aus sozial benachteiligten Familien Kunst und Kultur nahe zu bringen. Kreativität und Fantasie sollten keine Grenzen kennen, bei niemandem. Vom Himmel hoch kommt Ulrike Folkerts zwar nicht nach Hannover, aber immerhin aus ihrer Wahlheimat Berlin. Mit Hannover verbindet die Schauspielerin nicht nur intensive persönliche Erinnerungen, sondern auch die ein oder andere Grenzerfahrung an der Schauspielschule.

      • Sebastian Fitzek, Schriftsteller

      Eine Woche nach Erscheinen landen seine Thriller garantiert auf Platz 1 der Beststellerliste. Sebastian Fitzeks Erfolg kann einem unheimlich sein. Kurz die Zahlen: Fitzek hat in zwölf Jahren 18 Bücher geschrieben, mit einer Auflage von zehn Millionen ist er im Moment der meistverkaufte Schriftsteller Deutschlands und seine Werke werden in 24 Sprachen übers

      etzt. 2016 wurde er als erster deutscher Autor mit dem Europäischen Preis für Kriminalliteratur, dem Ripper Award, ausgezeichnet. In seinen Büchern herrscht eine düstere, fast albtraumhafte Atmosphäre. Psychopathen treiben ihr oft unvorstellbares Unwesen. Wenn der Leser denkt, schlimmer geht´s nimmer, setzt Fitzek noch einen drauf. Seine Fantasie scheint grenzenlos. Wie muss man eigentlich gestrickt sein, um solche dunklen Gedanken zu entwickeln? Sebastian Fitzek, 47, geboren in Berlin, Familienvater, kann weder mit einer schrecklichen Kindheit noch einer Drogenkarriere aufwarten. Sein Leben: ganz normal, ja gänzlich unglamourös. "Autoren müssen Weicheier sein, weil sie sonst Ängste nicht glaubhaft beschreiben könnten", sagt der bodenständige Thriller-Autor. Ob seine Frau noch neben ihm einschlafen kann und wie seine Kinder auf eine Gutenachtgeschichte von Papa reagiert haben, wollen die Moderatoren wissen vom schrecklich netten Herrn Fitzek.

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      Freitag, 07.12.18
      23:00 - 01:05 Uhr (125 Min.)
      125 Min.

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