• 01.06.2013
      02:10 Uhr
      die nordstory - StadtGeschichten Entdeckungen im Norden | Radio Bremen TV
       

      Themen:

      • Hamburg: Altona - Das pulsierende Herz von Hamburg
      • Schleswig-Holstein: Die neue "Freiheit" in Schleswig
      • Mecklenburg-Vorpommern: Die Schlossinsel Mirow
      • Niedersachsen: Vom Manager zum Feinkosthändler

      Nacht von Freitag auf Samstag, 01.06.13
      02:10 - 03:15 Uhr (65 Min.)
      65 Min.

      Themen:

      • Hamburg: Altona - Das pulsierende Herz von Hamburg
      • Schleswig-Holstein: Die neue "Freiheit" in Schleswig
      • Mecklenburg-Vorpommern: Die Schlossinsel Mirow
      • Niedersachsen: Vom Manager zum Feinkosthändler

       
      • Hamburg: Altona - Das pulsierende Herz von Hamburg

      Alle Wege führen nach Hamburg-Altona: ob mit dem Zug, Bus, Auto oder der Fähre. Hier schlägt das Herz des derzeit dynamischsten Stadtteils von Hamburg. Wer über eine der vielen Verkehrsadern im Viertel angekommen ist und den Puls der Zeit fühlen möchte, steigt am besten auf das Fahrrad um. So macht es auch Bezirksschornsteinfeger Jens Harms. Anders käme er zwischen Hafenkante und Ottensen durch die vielen kleinen Straßen und Fußgängerzonen gar nicht durch. Und Radfahrer haben hier sowieso Vorfahrt. Jens Harms kennt durch seine Arbeit jeden Stein in Altona. Er weiß, wo in der letzten Fischräucherei der Rauch aufsteigt, wo ein kleiner Tante-Emma-Laden die Nachbarschaft zusammenhält, wo die Bauprojekte von morgen entstehen und an welcher Ecke der Stadtteil seinen wahren Charakter offenbart. Bis heute hat der Stadtteil Altona seinen "eigenen Kopf", auch weil er durch seine dänische Geschichte an viele Freiheiten gewöhnt war. Multikulti mit Elbromantik und Szeneflair: Wenn Jens Harms seinen Blick von den Dächern über Altona schweifen lässt, würde er am liebsten vergessen, dass er eigentlich noch ein paar Schornsteine kehren muss, bevor der Tag zu Ende geht.

      • Schleswig-Holstein: Die neue "Freiheit" in Schleswig

      Die "Freiheit" in Schleswig war einst der beliebteste Badestrand an der Schlei, dann Sperrgebiet der Bundeswehr. 2003 gab die Bundeswehr den Standort auf, ließ 56 Hektar Gelände brachliegend zurück. Damit schlug die Stunde von Susanne Schöning: Die Unternehmerin beschloss, hier einen neuen Stadtteil zu bauen. Einen Stadtteil, in dem die Menschen nicht nebeneinander, sondern miteinander leben sollen: in schicken Architektenhäusern, mit einem Kulturzentrum und einer Schule. Mit Freiräumen für Musik, Kunst und Sport. Mit einer eigenen Marina und Quartieren für Feriengäste. Nach jahrelanger Planung sind jetzt die ersten Bewohner eingezogen, das dänische Gymnasium ist eine in Europa einzigartig ausgestattete Schule geworden, Varietékünstler zeigen ihre Show auf der Bühne des ehemaligen Soldatenheims: Die Vision einer Frau nimmt Gestalt an.

      • Mecklenburg-Vorpommern: Die Schlossinsel Mirow

      Sie ist Urlaubermagnet im Lande Mecklenburg-Strelitz mit Schloss, Kavaliershaus, Liebesinsel, Johanniterkirche mit Fürstengruft. Wenn man die Liebesinsel in Mirow betritt säumen zwei Widder, die mit ihren gewundenen Hörnern aneinandergeraten, die Brücke. Hier liegt der letzte Großherzog von Mecklenburg-Strelitz begraben. Er soll sich einer unglücklichen Liebe wegen das Leben genommen haben und durfte deshalb nicht in der Fürstengruft auf der angrenzenden Schlossinsel bestattet werden. Von der Liebesinsel geht es auf adeligen Pfaden hinüber zur Schlossinsel mit einem Schloss, das zum Museum umgebaut wird, zum Kavaliershaus und der Johanniterkirche. Die Schlossinsel Mirow ist die wohl kleinste Insel Deutschlands. Sie kann mit vielen bedeutsamen blaublütigen Namen in Verbindung gebracht werden: Sophie Charlotte z. B. wurde in Mirow geboren. Nach ihrer Heirat mit König Georg III. herrschte sie fast 50 Jahre lang als Queen über Großbritannien und Irland. Friedrich II., der spätere Preußenkönig, besuchte als Kronprinz den befreundeten Mirower Adel. Er nannte einstweilen die Mirower die "Mirokesen", anspielend auf einen entlegenen Indianerstamm. Jedes Jahr zieht die Schlossinsel auch aufgrund der Geschichten des Adels Tausende von Touristen aus dem In- und Ausland an.

      • Niedersachsen: Vom Manager zum Feinkosthändler

      21 Jahre lang war Frank Ripken Projektmanager in der Luft- und Raumfahrtindustrie. Die Arbeit hat ihm Spaß gemacht, aber eines Tages wollte er doch einmal etwas anderes machen. Vor einem halben Jahr startete er im niedersächsischen Oldenburg in sein neues Leben. Frank Ripken übernahm den Feinkostladen in der Hindenburgstraße. Ganz bewusst "backt" er nun kleine Brötchen, verkauft Käse, Quark, Salami, Schinken, Konfitüre. Er liebt die Nähe zu seinen Kunden und den täglichen Schnack über den Ladentresen. Gerade für viele ältere Menschen bietet er mit seinem Laden die einzige Möglichkeit, den Bedarf an täglichen Dingen zu decken. Für gute Kunden bringt er den Einkauf sogar nach Hause, er ist Lieferant, Gesprächspartner oder auch mal Psychologe. Frank Ripken ist in seinem neuen Leben gut gelandet, freut sich über den Kontakt zu Jung und Alt und darüber, etwas ganz Handfestes zu machen.

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      Nacht von Freitag auf Samstag, 01.06.13
      02:10 - 03:15 Uhr (65 Min.)
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