Alle lieben historische Romane - wir stellen zwei der besten vor: "Der Augentäuscher" von Mathias Gatza erzählt die fast wahre Geschichte, wie die Fotografie schon einmal kurz nach dem 30jährigen Krieg erfunden wurde und Robert Löhr berichtet in "Krieg der Sänger" über das Mittelalter und einen Sängerkrieg auf der Wartburg - schräg und urkomisch!
Alle lieben historische Romane - wir stellen zwei der besten vor: "Der Augentäuscher" von Mathias Gatza erzählt die fast wahre Geschichte, wie die Fotografie schon einmal kurz nach dem 30jährigen Krieg erfunden wurde und Robert Löhr berichtet in "Krieg der Sänger" über das Mittelalter und einen Sängerkrieg auf der Wartburg - schräg und urkomisch!
Es ist eine Fotografie, soviel ist klar. Aber: Sie ist entstanden 200 Jahre vor der Erfindung der Fotografie, im Barock. Der Schlüssel zum Fund liegt in der Person von Silvius Schwarz, einem anerkannten Maler und Freigeist. Mathias Gatzas Buch ist eine abenteuerliche und lustvolle Geschichtsklitterung über einen Kunstskandal, der nie ans Licht kommen wird.
Die Wahrheit über die Wartburg: Was passiert, wenn Wolfram von Eschenbach und Walther von der Vogelweide mit dem Schöpfer des Nibelungenlieds in den Sängerwettstreit ziehen? Ist das die mittelalterliche Ausgabe von "Deutschland sucht den Superstar"? Hinter den Kulissen (und da hält der Autor sich am liebsten auf) geht es rund. Robert Löhr gilt seit seinem "Schachautomat" als Großmeister der fröhlich-literarischen Geschichtsklitterung. Ihm verdanken wir nebenbei auch die Erkenntnis, wie Kleist mal eine von Goethe gescheuert bekam ("Das Erlkönig-Manöver").
"Literatur im Foyer" stellt den Autor mit seinem Buch in den Mittelpunkt. Es wird nicht über ihn gesprochen, sondern mit ihm. Es geht darum, was Bücher, was Literatur für ein Leben bedeuten können. Für den Autor natürlich, aber auch für den künftigen Leser.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024