Die Reportage "Männerwirtschaft" begleitet die vier Patres einen Tag lang in ihrem Alltag. Der Film fragt nach der Motivation der Seelsorger und erzählt, warum sie sich für diese Lebensweise und für ihre Berufe entschieden haben.
Die Reportage "Männerwirtschaft" begleitet die vier Patres einen Tag lang in ihrem Alltag. Der Film fragt nach der Motivation der Seelsorger und erzählt, warum sie sich für diese Lebensweise und für ihre Berufe entschieden haben.
Stab und Besetzung
Regie | Bernd Seidl |
Drehbuch | Bernd Seidl |
Es ist eine Männerwirtschaft - noch dazu eine mit Segen "von oben". Pater Ernst, Pater Elmar, Pater Alfons und Pater Grzegorz leben in Stuttgart-Obertürkheim unter einem Dach - in einer ungewöhnlichen Priester-WG. Sie sind Priester und Ordensleute der Salesianer Don Boscos, zur Ehelosigkeit verpflichtet, aber nicht zur Einsamkeit verdammt. Sie wollen "mitten im Leben" sein, bei den Menschen, mit denen sie arbeiten. Deshalb haben sie sich zusammengetan und aus einem einfachen Pfarrhaus eine WG gemacht. Es ist vor allem eine geistliche Hausgemeinschaft, ein Minikloster. Deshalb beginnt jeder Tag um sieben Uhr morgens vor dem Frühstück mit einer gemeinsamen Gebetsstunde. Tagsüber arbeiten die vier als Jugendpfarrer, Gemeinde- oder Schulseelsorger.
Eine ziemlich musikalische WG, die sich hier gefunden hat: Tuba (Pater Ernst), Tenorhorn (Pater Alfons) und E-Gitarre (Pater Grzegorz) hört man in Obertürkheim häufig. Jeder der vier Patres hat seine Eigenheiten: Der eine mag Fisch, der andere nicht, der eine trinkt ein ganz bestimmtes Bier, der andere legt Wert darauf, seinen Apfelsaft aus dem Bierkrug zu genießen. Davon weiß Haushaltshilfe Karina Smieszkol ein Lied zu singen. Sie ist die gute Fee im Haus.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 01.04.2023