• 28.11.2021
      21:15 Uhr
      Traumziele: Die Schweiz von oben SWR Fernsehen RP
       

      Als vor Millionen Jahren die afrikanische und die europäische Kontinentalplatte aufeinanderstießen, formten sie das Wahrzeichen der heutigen Schweiz: das Matterhorn. Seine Schönheit hat Dichter:innen und Maler:innen inspiriert, seine Gefährlichkeit die Abenteurerinnen und Abenteurer. 500 sind ums Leben gekommen beim Versuch, den Gipfel des Matterhorns zu besteigen oder wieder von ihm herunterzukommen.
      Die SWR Dokumentation zeigt in 90 Minuten Luftbildern das Panorama der Schweiz, ihre atemberaubenden Landschaften in Sommer und Winter und zeigt einen Abriss der Geschichte der Alpenrepublik.

      Sonntag, 28.11.21
      21:15 - 22:45 Uhr (90 Min.)
      90 Min.

      Als vor Millionen Jahren die afrikanische und die europäische Kontinentalplatte aufeinanderstießen, formten sie das Wahrzeichen der heutigen Schweiz: das Matterhorn. Seine Schönheit hat Dichter:innen und Maler:innen inspiriert, seine Gefährlichkeit die Abenteurerinnen und Abenteurer. 500 sind ums Leben gekommen beim Versuch, den Gipfel des Matterhorns zu besteigen oder wieder von ihm herunterzukommen.
      Die SWR Dokumentation zeigt in 90 Minuten Luftbildern das Panorama der Schweiz, ihre atemberaubenden Landschaften in Sommer und Winter und zeigt einen Abriss der Geschichte der Alpenrepublik.

       

      Als vor Millionen Jahren die afrikanische und die europäische Kontinentalplatte aufeinanderstießen, formten sie das Wahrzeichen der heutigen Schweiz: das Matterhorn. Seine Schönheit hat Dichter:innen und Maler:innen inspiriert, seine Gefährlichkeit die Abenteurerinnen und Abenteurer. 500 sind ums Leben gekommen beim Versuch, den Gipfel des Matterhorns zu besteigen oder wieder von ihm herunterzukommen.

      Die Schweiz hat von ihren Bergen schon früh profitiert. Im Schutz der Gebirge konnten die Kantone wachsen und gedeihen. Die Schweiz gibt sich klein und bescheiden, ist in Wirklichkeit aber ein bedeutender Motor fürs Geschäftsleben und die Idee der Freiheit. Die Schweiz ist ein Goliath, der als David daherkommt.

      Im geschützten Raum konnte die Idee der Freiheit früher wachsen als in anderen europäischen Regionen. Im Mittelalter schafften es die Eidgenoss:innen unter der Führung von Bern, die fremden Herrscher aus Burgund abzuschütteln, ebenso die Habsburger:innen, die sich aus ihrem Stammland, der Schweiz, zurückziehen mussten. Der kleine Stadtstaat Bern wuchs zu einer europäischen Großmacht heran. Heute ist das kaum vorstellbar. Vielen Schweizerinnen und Schweizern kommt das Wort "Hauptstadt" für Bern kaum über die Lippen. Für sie ist Bern die Bundesstadt der Schweiz. Die Eidgenoss:innen lieben den Eigensinn.

      Im Rückblick ist das Streben nach Neutralität keine Schwäche, sondern ein Erfolgsmodell, dessen Wertschöpfung sich am Genfer See zeigt. Dutzende internationaler Organisationen haben sich zwischen Genf und Montreux niedergelassen, allen voran die Uno, das Rote Kreuz und das Olympische Komitee.

      Im 19.Jahrhundert war die Schweiz Vorreiter bei der Entwicklung des Tourismus. Ihre Berge wurden zu Sehnsuchtszielen. Der britische Reise-Anbieter Thomas Cook brachte 1863 eine erste Reisegruppe aus England ins Wallis und das Berner Oberland. Dann kamen, wieder aus England, die Kletternden. Mit Hilfe einheimischer Bergführer:innen erkämpfen sie sich Gipfel um Gipfel. Dramatische Wettläufe erregen die Welt, wie 1865 bei der Erstbesteigung des Matterhorns. Sie glückte dem Engländer Edward Whymper im achten Anlauf, aber auf dem Rückweg verlor er die halbe Seilschaft.

      Die SWR Dokumentation zeigt in 90 Minuten Luftbildern das Panorama der Schweiz, ihre atemberaubenden Landschaften in Sommer und Winter und gibt einen spannenden Abriss der Geschichte der Alpenrepublik.

      Autor: Peter Bardehle

      14.04.2019 SWR/SR

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