• 23.05.2020
      23:55 Uhr
      Django Spielfilm Italien / Spanien 1966 | SWR Fernsehen RP
       

      Italowestern-Klassiker von Sergio Corbucci aus dem Jahr 1966 mit Franco Nero in der Hauptrolle: Im Grenzgebiet zwischen USA und Mexiko kämpfen zwei Horden von Desperados gegeneinander, beide aber erpressen den Saloonwirt Nataniele. Eines Tages taucht dort ein Fremder auf, Django. Die eine Bande erledigt er, der anderen verspricht er Maschinengewehre. Als die Gangster ihn übers Ohr zu hauen versuchen, rechnet er erbarmungslos mit ihnen ab.

      Samstag, 23.05.20
      23:55 - 01:20 Uhr (85 Min.)
      85 Min.

      Italowestern-Klassiker von Sergio Corbucci aus dem Jahr 1966 mit Franco Nero in der Hauptrolle: Im Grenzgebiet zwischen USA und Mexiko kämpfen zwei Horden von Desperados gegeneinander, beide aber erpressen den Saloonwirt Nataniele. Eines Tages taucht dort ein Fremder auf, Django. Die eine Bande erledigt er, der anderen verspricht er Maschinengewehre. Als die Gangster ihn übers Ohr zu hauen versuchen, rechnet er erbarmungslos mit ihnen ab.

       

      Stab und Besetzung

      Django Franco Nero
      Maria Loredana Nusciak
      General Hugo Rodriguez Jose Bodalo
      Nataniele Ángel Álvarez
      Regie Sergio Corbucci

      Ein Cowboy schleift einen Sarg hinter sich her und durchquert die Wüste. Der einsame Held heißt Django und rettet Maria, eine Halbmexikanerin, die von den Männern des Major Jackson getötet werden soll. Er zieht mit Maria weiter in die nächstgelegene Geisterstadt Nogales, nahe der mexikanischen Grenze.

      Django will mit Major Jackson abrechnen, weil dieser seine Frau auf dem Gewissen hat. In einem verlassenen Saloon kommt es zum Kampf – Django zieht ein Maschinengewehr aus seinem Sarg und macht kurzen Prozess mit Jacksons Männern, lässt ihn jedoch am Leben.

      Nun taucht Jacksons Gegenspieler General Rodriguez auf, dem Django einst das Leben gerettet hat. Django überredet den General und seine Bande zu einem Überfall auf einen Stützpunkt der mexikanischen Armee hinter der mexikanischen Grenze, in dem sich Major Jackson versteckt hält.

      Sie erbeuten dabei gemeinsam eine Menge Gold und kehren in die verlassene Stadt zurück. Django kann, nachdem er getäuscht wird, alle Nuggets an sich reißen und flieht mit Maria. Rodriguez holt die beiden ein und verstümmelt Djangos Hände, lässt ihn aber am Leben.

      Unterdessen plant Major Jackson eine Falle für Django. Es kommt zum großen Showdown am Friedhof, dort wo auch Djangos Frau begraben liegt.

      "Django" gehört neben der von Sergio Leone produzierten "Dollar-Trilogie" zu den bekanntesten Filmen des Italowesterns. Berühmt ist der gleichnamige Protagonist des Films für sein Maschinengewehr, das er in einem Sarg hinter sich herzieht. Besonders sein Auftreten als "Anti-Held" beeinflusste spätere Westernfiguren und -filme nachhaltig. Django stellt eine gebrochene Figur dar, die sich vom seinerzeit klassischen amerikanischen Westernhelden deutlich unterscheidet. Sie sticht durch Brutalität und Missachtung bürgerlicher Konventionen hervor und entzieht sich einer klassischen Gut-Böse-Kategorisierung.

      "Django" ist als wichtiger Entwicklungsschritt für den modernen Actionfilm zu werten. Die "Django"-Anspielungen im dritten "Terminator", in den Filmen der "Rambo"-Reihe ebenso wie die zahlreichen Zitate in den Tarantino-Filmen können als Beleg angesehen werden. Tarantino ging sogar so weit, ganze Einstellungen und Dialoge aus der italienischen Textfassung zu übernehmen.

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      23:55 - 01:20 Uhr (85 Min.)
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