• 03.05.2020
      11:00 Uhr
      Trümmerleben Täter und Opfer | SWR Fernsehen RP
       

      Als die Alliierten im Frühjahr 1945 nach Süddeutschland vorrücken, herrscht Angst bei NS-Tätern und Mitläufern. Jeder versucht noch schnell und unauffällig alles verschwinden zu lassen, was ihn selbst in Verbindung mit den Nazis bringen könnte. Auf ein rasches Vorrücken der Alliierten hoffen dagegen vor allem die Gegner und Opfer des NS-Regimes. Jede weitere Woche, ja sogar jeder Tag kann sie noch das Leben kosten.

      Sonntag, 03.05.20
      11:00 - 11:30 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

      Als die Alliierten im Frühjahr 1945 nach Süddeutschland vorrücken, herrscht Angst bei NS-Tätern und Mitläufern. Jeder versucht noch schnell und unauffällig alles verschwinden zu lassen, was ihn selbst in Verbindung mit den Nazis bringen könnte. Auf ein rasches Vorrücken der Alliierten hoffen dagegen vor allem die Gegner und Opfer des NS-Regimes. Jede weitere Woche, ja sogar jeder Tag kann sie noch das Leben kosten.

       

      Als die Alliierten im Frühjahr 1945 nach Süddeutschland vorrücken, herrscht Angst bei NS-Tätern und Mitläufern. Jeder versucht noch schnell und unauffällig alles verschwinden zu lassen, was ihn selbst in Verbindung mit den Nazis bringen könnte. Auf ein rasches Vorrücken der Alliierten hoffen dagegen vor allem die Gegner und Opfer des NS-Regimes. Jede weitere Woche, ja sogar jeder Tag kann sie noch das Leben kosten. Im Film schildert Albert Fäh, einst französischer Häftling im Konzentrationslager Neckarelz, wie er diese grauenhaften Monate zwischen Hoffen und Bangen erlebt hat:
      Für Albert Fäh kommen die Alliierten gerade noch rechtzeitig. Bei seiner Befreiung wiegt er noch 38 Kilogramm - aber er überlebt. Die Alliierten sind sich einig darüber, dass die Verantwortlichen für das millionenfache Leid zur Rechenschaft gezogen werden sollen. Die Sendung erzählt von verschiedenen Versuchen, diese Täter zu finden und zu bestrafen. Die Amerikaner verteilen Fragebögen, in denen alle Deutschen über 18 Jahren Angaben über ihre Mitgliedschaft in NS-Organisationen machen müssen. Einige werden in Internierungslager eingewiesen, zum Beispiel nach Ludwigsburg, und müssen sich vor Gerichten verantworten. Der Film erzählt aber auch, wie die Amerikaner und Franzosen nach und nach einen "milderen" Kurs einschlagen, wie die Deutschen selbst "endlich einen Schlussstrich" ziehen wollen. Und tatsächlich werden viele Täter bald begnadigt.

      09.05.2006 SWR/SR

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