• 24.05.2015
      09:30 Uhr
      Die Fischerin vom Bodensee Spielfilm Deutschland 1956 | SWR Fernsehen RP
       

      Maria Gassl ist ein armes, aber stolzes Fischermädchen. Als die übermütigen Zwillinge Anny und Fanny ihr mit ihrem Motorboot den Fang verderben, will Hans Bruckberger, der Sohn eines reichen Fischzüchters, den Schaden wiedergutmachen. Maria weist ihn schroff zurück, denn sie glaubt, Hans sei nur auf die Fischereirechte der Gassls aus. Als sie sich dennoch näherkommen, erfährt Hans, dass Maria seine uneheliche Schwester sein soll. Doch dann sorgen sein Vater und ein Stammtisch-Freund für eine überraschende Wende.

      Sonntag, 24.05.15
      09:30 - 11:00 Uhr (90 Min.)
      90 Min.
      Stereo

      Maria Gassl ist ein armes, aber stolzes Fischermädchen. Als die übermütigen Zwillinge Anny und Fanny ihr mit ihrem Motorboot den Fang verderben, will Hans Bruckberger, der Sohn eines reichen Fischzüchters, den Schaden wiedergutmachen. Maria weist ihn schroff zurück, denn sie glaubt, Hans sei nur auf die Fischereirechte der Gassls aus. Als sie sich dennoch näherkommen, erfährt Hans, dass Maria seine uneheliche Schwester sein soll. Doch dann sorgen sein Vater und ein Stammtisch-Freund für eine überraschende Wende.

       

      Stab und Besetzung

      Maria Gassl Marianne Hold
      Hans Bruckberger Gerhard Riedmann
      Stefanie Bruckberger Annie Rosar
      Karl Bruckberger Joe Stöckel
      Großvater Gassl Josef Egger
      Anton Schweizer Rudolf Bernhard
      Anny Schweizer Isa Günther
      Fanny Schweizer Jutta Günther
      Regie Harald Reinl

      Das arme Fischermädchen Maria Gassl lebt bei seinem Großvater und sorgt sich darum, die 200 Jahre alte Fischertradition ihrer Familie aufrechtzuerhalten. Sie hat es jedoch nicht leicht. Der Bodensee leidet unter den Abwässern und rücksichtslosen Bootsfahrern. Auch Anny und Fanny, die übermütigen Töchter des reichen Holzhändlers Anton Schweizer, fahren mitten durch Marias Netz und sorgen dafür, dass die Fischerin kaum etwas auf dem Markt verkaufen kann, wo obendrein das üppige Angebot des deutschen Züchters Karl Bruckberger den Preis drückt. Bruckbergers Sohn Hans hat über seine Verehrerinnen Anny und Fanny von dem üblen Streich gegen Maria erfahren. Er ist insgeheim in die Fischerin verliebt und will den Schaden wiedergutmachen. Maria ist jedoch zu stolz, um sein Geld anzunehmen. Sie glaubt, Hans und sein Vater seien bloß auf die traditionsreichen Fischrechte der Gassls aus. Doch der junge Mann gibt nicht auf und füllt nachts heimlich Marias Netze. Das empört sie nur noch mehr, schließlich will sie sogar die wertvolle Tracht ihrer Großmutter verkaufen, nur um ihm das Geld zurückzuzahlen. Hans lässt sich nicht entmutigen: In der Abenddämmerung rudert er an das einsame Bodenseeufer, wo Maria ihre Fischernetze trocknet. Es kommt zur Versöhnung. Als Hans heimkommt, teilt ihm sein Vater mit, Maria sei seine unehelich geborene Halbschwester. Hans ist am Boden zerstört - bis er Marias wahrem Vater auf die Spur kommt.

      Harald Reinl inszenierte mit Marianne Hold und Gerhard Riedmann, dem Traumpaar des deutschen Heimatfilms, vor der idyllischen Kulisse des Bodensees einen gefühlvollen Klassiker des Genres. Der von Ralph Maria Siegel komponierte Titelsong wurde zu einem der beliebtesten Schlager der 50er-Jahre. Reinl, der deutsche Meister des Genre-Kinos, hat allein zwischen 1949 und 1957 neun Heimatfilme gedreht, die meist im Bergmilieu angesiedelt waren, darunter "Der Herrgottschnitzer von Ammergau", "Johannisnacht" und "Die Zwillinge vom Zillertal". In den 60er-Jahren widmete er sich mit enormem Erfolg dem Krimi und mit seinen Karl-May-Verfilmungen dem Western. Im Anschluss folgen in der Heimatnacht mit "Wenn die Alpenrosen blühen" (23.25 Uhr) und "Dort oben, wo die Alpen glühen" (0.55 Uhr) zwei weitere Klassiker des Genres.

      Wird geladen...
      Sonntag, 24.05.15
      09:30 - 11:00 Uhr (90 Min.)
      90 Min.
      Stereo

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024