• 18.01.2019
      06:00 Uhr
      made in Südwest Chinatown im Hunsrück: Wie die "Weltfabrik" eine Region verändert | SWR Fernsehen RP
       

      Es ist die größte Ansiedlung chinesischer Firmen in Europa. Und die liegt nicht in Frankfurt, London oder Madrid, sondern in Hoppstädten-Weiersbach, einem 3.000-Einwohner-Ort im Kreis Birkenfeld, einer der strukturschwächsten Regionen im Südwesten. Auf dem Gelände einer ehemaligen amerikanischen Militärliegenschaft "blüht" hier seit 2011 der "Oak Garden", ein von einem Deutschen und einer Chinesin gegründetes Business-Zentrum.

      Freitag, 18.01.19
      06:00 - 06:30 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      Es ist die größte Ansiedlung chinesischer Firmen in Europa. Und die liegt nicht in Frankfurt, London oder Madrid, sondern in Hoppstädten-Weiersbach, einem 3.000-Einwohner-Ort im Kreis Birkenfeld, einer der strukturschwächsten Regionen im Südwesten. Auf dem Gelände einer ehemaligen amerikanischen Militärliegenschaft "blüht" hier seit 2011 der "Oak Garden", ein von einem Deutschen und einer Chinesin gegründetes Business-Zentrum.

       

      Es ist die größte Ansiedlung chinesischer Firmen in Europa. Und die liegt nicht in Frankfurt, London oder Madrid, sondern in Hoppstädten-Weiersbach, einem 3.000-Einwohner-Ort im Kreis Birkenfeld, einer der strukturschwächsten Regionen im Südwesten. Auf dem Gelände einer ehemaligen amerikanischen Militärliegenschaft "blüht" hier seit 2011 der "Oak Garden", ein von einem Deutschen und einer Chinesin gegründetes Business-Zentrum.

      Selbstbewusst haben sie es "Headquarter der Weltfabrik" getauft. Und der Erfolg scheint ihnen Recht zu geben: Hunderte Chinesen leben bereits hier. Und es werden monatlich mehr. Jeder fünfte Einwohner im Ort kommt mittlerweile aus Fernost. Für sie liegt der Hunsrück mitten in Europa. Ein idealer Ort, um Geschäfte zu machen, glauben sie. Es sind vor allem kleine Familienunternehmen, die sich hier niedergelassen haben und beispielsweise Moselwein nach China exportieren oder Küchenutensilien nach Deutschland liefern wollen.

      Im Hunsrück werden die Chinesen mit offenen Armen empfangen: Durch sie, so die Erwartung, könne die Region wieder wirtschaftlich wachsen. Chinesen und Hunsrücker - sie setzen gleichermaßen ihre Hoffnung auf den Oak Garden. Zu Recht?

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