"Jungfer, Sie gefällt mir", diesen Satz flüstert mehr als nur einer der hübschen Ev ins Ohr. Kein Wunder, dass Frau Marthe streng über die Tugend ihrer wohlgeratenen Tochter wacht. Als aber doch ein Freier "fensterln" will und dabei Mutter Marthes bester Krug zu Bruch geht, kennt ihre Empörung keine Grenzen
"Jungfer, Sie gefällt mir", diesen Satz flüstert mehr als nur einer der hübschen Ev ins Ohr. Kein Wunder, dass Frau Marthe streng über die Tugend ihrer wohlgeratenen Tochter wacht. Als aber doch ein Freier "fensterln" will und dabei Mutter Marthes bester Krug zu Bruch geht, kennt ihre Empörung keine Grenzen
Stab und Besetzung
Dorfrichter Adam | Wolfgang Kieling |
Ev | Monika Gabriel |
Ruprecht Tümpel | Jan Spitzer |
Schreiber Licht | Rolf Ludwig |
Marthe Rull | Marianne Wünscher |
Justizrat Walter | Horst Schulze |
Annabella, seine Frau | Ingeborg Nass |
Hauptmann | Herbert Köfer |
Liese | Agnes Kraus |
Reitender Bote | Rolf Hoppe |
Wachtmeister Knoll | Joachim Zschocke |
Büttel | Nico Turoff |
Grete | Elsa Grube-Deister |
Wirt | Otto-Erich Edenharter |
Töpfermeister | Albert Garbe |
Perückenmacher | Wilhelm Burmeister |
Regie | Günter Reisch |
Musik | Wolfram Heicking |
Kamera | Otto Hanisch |
Buch | Jurek Becker, Günter Reisch |
1792 im Kursächsischen. Die preußischen Grenadiere marschieren gen Frankreich, um dort den freiheitlichen Geist zu ersticken. Auf ihrem Weg dahin kommen sie auch durch ein sächsisches Dorf, in dem Richter Adam (Wolfgang Kieling), ehemaliger Korporal der preußischen Armee, das Sagen hat. Und weil er mit allen Mitteln an die hübsche Ev (Monika Gabriel) herankommen will, lässt er nichts unversucht, den braven Schmied Ruprecht (Jan Spitzer), der Ev heiraten möchte, zu den Soldaten zu verfrachten. Doch das ist leichter gedacht als getan. Als Adam eines Nachts das Fenster der schönen Jungfer geöffnet sieht, nutzt er die Gunst der Stunde, um bei dem Mädchen ins Kämmerlein zu steigen.
Doch seine Vorfreude währt nicht lange, denn Ruprecht, Zeuge des unerlaubten Fensterlns, haut dem lüsternen Richter mit voller Wucht einen Krug über den Kopf. Während der arg lädiert das Weite sucht, glaubt Evs Mutter Marthe (Marianne Wünscher), Ruprecht auf frischer Tat ertappt zu haben und verklagt den Burschen. Damit setzt sie unwissend eine ganz andere Lawine in Bewegung und verhilft einem Dritten (Rolf Ludwig) dazu, seinerseits zu flüstern: "Jungfer, Sie gefällt mir".
Musik: Wolfram Heicking
Kamera: Otto Hanisch
Buch: Jurek Becker, Günter Reisch
Vorlage: frei nach dem Lustspiel "Der zerbrochene Krug" von Heinrich von Kleist
Regie: Günter Reisch
Dorfrichter Adam: Wolfgang Kieling
Ev: Monika Gabriel
Ruprecht Tümpel: Jan Spitzer
Schreiber Licht: Rolf Ludwig
Marthe Rull: Marianne Wünscher
Justizrat Walter: Horst Schulze
Annabella, seine Frau: Ingeborg Nass
Hauptmann: Herbert Köfer
Liese: Agnes Kraus
Reitender Bote: Rolf Hoppe
Wachtmeister Knoll: Joachim Zschocke
Büttel: Nico Turoff
Grete: Elsa Grube-Deister
Wirt: Otto-Erich Edenharter
Töpfermeister: Albert Garbe
Perückenmacher: Wilhelm Burmeister
und andere
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024