• 25.10.2021
      22:10 Uhr
      Fakt ist! Aus Magdeburg Sorge ums Geld - sparen oder spekulieren? | MDR FERNSEHEN
       

      Die Deutschen waren noch nie so reich wie heute. Doch wer sein Geld „auf die hohe Kante“ legt, dem drohen bei vielen Banken und Sparkassen Strafzinsen. Warum das so ist und wie man stattdessen sicher sparen kann, darüber diskutiert Anja Heyde mit folgenden Gästen:

      • Hermann-Josef Tenhagen, Finanzexperte,
      • Sahra Wagenknecht, Die Linke, Bundestagsabgeordnete
      • Dani Parthum, Ökonomin und Finanzbloggerin
      • Achim Oelgarth, Ostdeutscher Bankenverband

      Die Deutschen waren noch nie so reich wie heute. Doch wer sein Geld „auf die hohe Kante“ legt, dem drohen bei vielen Banken und Sparkassen Strafzinsen. Warum das so ist und wie man stattdessen sicher sparen kann, darüber diskutiert Anja Heyde mit folgenden Gästen:

      • Hermann-Josef Tenhagen, Finanzexperte,
      • Sahra Wagenknecht, Die Linke, Bundestagsabgeordnete
      • Dani Parthum, Ökonomin und Finanzbloggerin
      • Achim Oelgarth, Ostdeutscher Bankenverband

       

      Das Geldvermögen der Deutschen hat einen neuen Rekordstand erreicht. 7,14 Billionen Euro haben die Bundesbürger angespart und angelegt. Die „klassische“ Methode, Geld auf Sparkonto oder Sparbuch für sich arbeiten zu lassen, ist dabei inzwischen aber klar ins Hintertreffen geraten.

      Der Anteil der Spareinlagen ist in den letzten 30 Jahren um drei Viertel geschrumpft – von einst 40 Prozent im Jahr 1991 auf zuletzt etwa zehn Prozent. Kein Wunder, zahlen Banken doch kaum noch Zinsen aufs Ersparte – oder bitten ihre Kunden gar zur Kasse. Bei rund 400 deutschen Geldinstituten müssen Kunden dafür zahlen, wenn sie dort Geld deponieren; bei einigen schon ab einer Einlagensumme von 5.000 Euro. Andere fühlen sich von ihrer Bank dazu gedrängt, Sparverträge aufzulösen und ihr Geld dafür auf andere Weise anzulegen.

      In der Folge all dieser Entwicklungen ist die Zahl der Aktionäre gestiegen. 12,4 Millionen Deutsche legen ihr Geld inzwischen in Fonds und Wertpapieren an. Gerade bei jungen Leuten liegt das im Trend. Doch in Ostdeutschland ist der Anteil der Aktionäre deutlich geringer.

      Glaubt man Finanzexperten, sollten die Verbraucher das schnellstens ändern. Einer Studie der Comdirect-Bank zufolge verlieren die deutschen Sparer Milliardensummen, weil die Inflation die mageren Zinsen regelrecht auffrisst. Sie verweisen auf den Grundsatz, dass es keine Mehrrendite ohne Mehrrisiko gibt – und halten die Risikoscheu vieler Verbraucher vor Aktien für völlig unbegründet.

      Hat das klassische Sparen also wirklich ausgedient? Warum gibt es keine Zinsen mehr? Darf man Verbrauchern zu mehr Risiko raten? Und wo und wie legt man sein Geld stattdessen heute sicher an? Über diese und andere Fragen spricht Anja Heyde mit folgenden Gästen:

      • Hermann-Josef Tenhagen, Finanzexperte,
      • Sahra Wagenknecht, Die Linke, Bundestagsabgeordnete und Publizistin,
      • Dani Parthum, Ökonomin und Finanzbloggerin, sowie
      • Achim Oelgarth, Ostdeutscher Bankenverband.

      Bürgerreporter Stefan Bernschein befragt Menschen, was sie selbst machen oder wovon sie abraten, hat einen jungen Magdeburger zu Gast, der schon als Teenager erfolgreich investiert hat sowie den Kriminalrat a.D. Lothar Schirmer, der vom Geld unterm Kopfkissen abrät.

      Das Geldvermögen der Deutschen hat einen neuen Rekordstand erreicht. 7,14 Billionen Euro haben die Bundesbürger angespart und angelegt. Die „klassische“ Methode, Geld auf Sparkonto oder Sparbuch für sich arbeiten zu lassen, ist dabei inzwischen aber klar ins Hintertreffen geraten.

      Der Anteil der Spareinlagen ist in den letzten 30 Jahren um drei Viertel geschrumpft – von einst 40 Prozent im Jahr 1991 auf zuletzt etwa zehn Prozent. Kein Wunder, zahlen Banken doch kaum noch Zinsen aufs Ersparte – oder bitten ihre Kunden gar zur Kasse. Bei rund 400 deutschen Geldinstituten müssen Kunden dafür zahlen, wenn sie dort Geld deponieren; bei einigen schon ab einer Einlagensumme von 5.000 Euro. Andere fühlen sich von ihrer Bank dazu gedrängt, Sparverträge aufzulösen und ihr Geld dafür auf andere Weise anzulegen.

      In der Folge all dieser Entwicklungen ist die Zahl der Aktionäre gestiegen. 12,4 Millionen Deutsche legen ihr Geld inzwischen in Fonds und Wertpapieren an. Gerade bei jungen Leuten liegt das im Trend. Doch in Ostdeutschland ist der Anteil der Aktionäre deutlich geringer.

      Glaubt man Finanzexperten, sollten die Verbraucher das schnellstens ändern. Einer Studie der Comdirect-Bank zufolge verlieren die deutschen Sparer Milliardensummen, weil die Inflation die mageren Zinsen regelrecht auffrisst. Sie verweisen auf den Grundsatz, dass es keine Mehrrendite ohne Mehrrisiko gibt – und halten die Risikoscheu vieler Verbraucher vor Aktien für völlig unbegründet.

      Hat das klassische Sparen also wirklich ausgedient? Warum gibt es keine Zinsen mehr? Darf man Verbrauchern zu mehr Risiko raten? Und wo und wie legt man sein Geld stattdessen heute sicher an? Über diese und andere Fragen spricht Anja Heyde mit folgenden Gästen:

      • Hermann-Josef Tenhagen, Finanzexperte,
      • Sahra Wagenknecht, Die Linke, Bundestagsabgeordnete und Publizistin,
      • Dani Parthum, Ökonomin und Finanzbloggerin, sowie
      • Achim Oelgarth, Ostdeutscher Bankenverband.

      Bürgerreporter Stefan Bernschein befragt Menschen, was sie selbst machen oder wovon sie abraten, hat einen jungen Magdeburger zu Gast, der schon als Teenager erfolgreich investiert hat sowie den Kriminalrat a.D. Lothar Schirmer, der vom Geld unterm Kopfkissen abrät.

      "Fakt ist!" ist der politische Talk im MDR-Fernsehen. Das Thema der Woche wird hier diskutiert - kontrovers, emotional, hintergründig. Die Sendung kommt im wöchentlichen Wechsel aus Magdeburg, Erfurt und Dresden.

      In der Sendung sollen auch die Zuschauer zu Wort kommen - über Briefe, E-Mails, Web-Chat oder Straßenumfragen. Die Meinungen, Wünsche, Ängste der Menschen übermitteln unsere "Bürgermoderatoren" live im Studio an die prominenten Talk-Gäste.

      "Fakt ist!" ist der politische Talk im MDR-Fernsehen. Das Thema der Woche wird hier diskutiert - kontrovers, emotional, hintergründig. Die Sendung kommt im wöchentlichen Wechsel aus Magdeburg, Erfurt und Dresden.

      In der Sendung sollen auch die Zuschauer zu Wort kommen - über Briefe, E-Mails, Web-Chat oder Straßenumfragen. Die Meinungen, Wünsche, Ängste der Menschen übermitteln unsere "Bürgermoderatoren" live im Studio an die prominenten Talk-Gäste.

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