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Stab und Besetzung
Redaktion | Sara Helmig |
Moderation | Henriette Fee Grützner |
Hobbygärtner und Tüftler Heinz Zündorf aus Walsrode bezeichnet sich selbst als "schlauen Faulen". Er ist schon seit Jahren Stammgast bei "Einfach genial!". Er stellte schon seine Saathilfen und das Umgraben mit Druckluft, sein Gewächshausund seine Grabfräse aus einer umgebauten Kettensäge in den Sendungen vor. Jetzt hat er wieder etwas Neues erfunden: eine Mischmaschine für Erde. Die hat er aus einem Dachrinnenrohr, PVC-Platten und einem Ablaufstutzen gebaut. Damit kann er seine eigene Anzuchterde herstellen und vor allem die Komponenten ohne Anstrengung homogen mischen.
Zwei Erfinderinnen aus Bremen haben einen Babybody entwickelt, der mitwächst. Er besteht aus 70 Prozent Wolle vom Merinoschaf und 30 Prozent Seide. Die Naturfasern sindantibakteriell, schmutzabweisend und vor allem sehr dehnbar. Durch dieses Material, eine spezielle Stricktechnik und einen neuen Schnitt kann der Body bis zu sechs Kleidergrößen eines Babys abdecken. Den Erfinderinnen nach braucht das Kind im Zeitraum von 0 bis drei Jahren mit ihrer Erfindung nur acht Bodys, statt durchschnittlich 70. Das spart Ressourcen und kann sich, trotz höherer Anschaffungskosten, durch die lange Tragezeit rechnen.
Für Menschen mit spastischer Lähmung oder anderen neurologischen Bewegungsstörungen, die durch MS, Schlaganfall oder Cerebralparese ausgelöst werden können, gibt es eine neue Therapie. Es handelt sich dabei um einen Anzug, entwickelt vom schwedischen Erfinder Fredrik Lundqvist. Durch gezielte, individuell eingestellte Stromimpulse, die Elektroden im Anzug abgeben, werden neurologische Fehlfunktionen ausgeglichen. Die Erfindung muss eine Stunde lang am Tag getragen werden, die Wirkunghält aber mehrere Stunden an. Der Wirkungsgrad der Therapieist bei unterschiedlichen Krankheitsbildern nicht gleich. Es laufen dazu internationale Studien, um die Wirkung zu untersuchen. Aber vielen Menschen wird durch diese Erfindung bereits geholfen. Ein "Einfach genial!"-Team hat Silke Güntheraus Limbach-Oberfrohna besucht, die den Anzug seit einiger Zeit trägt. Er hat ihr Leben verändert, sie kann Dinge wiedertun, die vorher unmöglich waren.
Kim Eisenmann hat ein Einwegarmband mit Indikatorenfeldernentwickelt, die K.-o.-Tropfen anzeigen, wenn man die Armbänder mit dem Getränk leicht benetzt. Die Armbänderwerden inzwischen in Drogeriemärkten vertrieben, aber auch bei Festivals oder in Diskotheken. Die Erfinderin hat eine größere Laborstudie in Auftrag gegeben, die die Zuverlässigkeitder Anzeige bestätigt. Sie und ihr Team aus Karlsruhe bekommen Feedback von Leuten (meist Frauen), denen das Armband viel Leid erspart hat. Trotzdem: Achtsamkeit ist und bleibt das oberste Gebot.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024