• 22.02.2021
      00:05 Uhr
      Aufschrei der Jugend Generation "Fridays for Future" | MDR FERNSEHEN
       

      Seit Anfang 2019 begleitet die Filmemacherin Kathrin Pitterling Berliner Protagonistinnen und Protagonisten von "Fridays for Future" und konzentriert sich dabei auf ihre Lebenswelt. Wer sind die jungen Menschen, die da auf die Straße gehen? Was treibt sie an?

      Der Film zeigt, wie vielfältig, schöpferisch und kräftezehrend die Protestarbeit ist. Die Protagonistinnen und Protagonisten erzählen von ihren Ängsten, Träumen, Erfolgserlebnissen und Niederlagen. Aus den Porträts Einzelner wird das Porträt einer engagierten Generation.

      Seit Anfang 2019 begleitet die Filmemacherin Kathrin Pitterling Berliner Protagonistinnen und Protagonisten von "Fridays for Future" und konzentriert sich dabei auf ihre Lebenswelt. Wer sind die jungen Menschen, die da auf die Straße gehen? Was treibt sie an?

      Der Film zeigt, wie vielfältig, schöpferisch und kräftezehrend die Protestarbeit ist. Die Protagonistinnen und Protagonisten erzählen von ihren Ängsten, Träumen, Erfolgserlebnissen und Niederlagen. Aus den Porträts Einzelner wird das Porträt einer engagierten Generation.

       

      "Fridays for Future": Wer sind die jungen Menschen, die auf die Straße gehen? Der Film begleitet sie und zeigt, wie vielfältig, schöpferisch und kräftezehrend die Protestarbeit ist. Er erzählt von ihren Ängsten, Träumen, Erfolgen und Niederlagen. 2020 wird zur großen Herausforderung: Corona hat die Protestform verändert und ihre Forderungen verdrängt. Was macht das mit "Fridays for Future"?

      Es ist Januar 2019, als sich Famke, Willi und andere Jugendliche bei "Fridays for Future" im Berliner Invalidenpark bei minus 10 Grad zum ersten Mal begegnen. Sie kommen aus verschiedenen Schulen und Stadtbezirken und machen sich drei Stunden lang gegenseitig Mut. Noch vor kurzem war die jugendliche Welt heil in dem Glauben, Eltern und Politiker würden schon für ihre Zukunft sorgen. Doch spätestens seit Greta Thunberg und Luisa Neubauer vom Klimagipfel in Katowice im Dezember 2018 berichten, haben sie begreifen müssen, dass die Zukunft ihrer Generation auf dem Spiel steht.

      Seit März 2019 begleitet die Filmemacherin Kathrin Pitterling Berliner Protagonisten von "Fridays for Future": Was können sie bewegen? Und: Wie verändert sie ihr Kampf? Der Film zeigt, wie vielfältig, schöpferisch und kräftezehrend die Protestarbeit ist. Die Filmemacherin begleitet die jungen AktivistInnen bei ihrer Suche nach immer wirkungsvolleren Protestformen und nach lebbaren Organisationsstrukturen angesichts einer sprunghaft wachsenden Zahl von jungen MitgestalterInnen. Sie beobachtet die AktivistInnen bei ihrer Selbstbehauptung gegenüber den Versuchen erwachsener Einflussnahme und nicht zuletzt bei der Bewältigung der ungeheuer herausfordernden Arbeit zur Vorbereitung und Durchführung ihrer Demonstrationen und Streiks.

      Dabei wird deutlich: Die Proteste bringen viele von ihnen an ihre physischen und psychischen Grenzen. Einerseits erleben sie eine ungeheure Bestätigung und Selbstwirksamkeit - etwa als es gelingt, für eine Demonstration im September 2019 in Berlin über 250.000 Menschen zu mobilisieren. Andererseits überfällt sie zunehmend ein ungeheures Ohnmachtsgefühl, als sie merken, dass sie politisch weit weniger bewegen als erhofft. Ist mit ihrem friedlichen Protest wirklich etwas auszurichten?

      Ende 2019 verschwindet die Bewegung zudem in der medialen Gleichgültigkeit. Ganz konkret stellt sich für die jungen DemonstrantInnen immer dringlicher die Frage, halten sie und die Bewegung das aus? Und wie lange?

      2020 wird zur Herausforderung für "Fridays for Future": Corona hat die Protestform verändert und ihre Themen in der Öffentlichkeit teilweise verdrängt. Was macht die Pandemie mit dem Engagement der Jugendlichen? Was macht Corona mit der Bewegung?

      Film von Kathrin Pitterling

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programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024