• 28.09.2020
      01:10 Uhr
      Palast der Gespenster - Der letzte Jahrestag der DDR Film von Heike Bittner und Torsten Körner | MDR FERNSEHEN
       

      Nach diesem 7. Oktober wird nichts mehr so sein wie es war. Die DDR begeht ihren 40. Geburtstag. Auf Wunsch von Erich Honecker und seinem Politbüro soll triumphal gefeiert werden. Gäste aus aller Welt reisen an, auch Michail Gorbatschow.
      Zehntausende FDJler inszenieren einen beeindruckenden Fackelzug. Eine Militärparade soll die Schlagkraft des Landes beweisen. Eines Landes, das kurz vor dem Kollaps steht. Denn die Gesellschaft ist im Aufbruch, die Menschen wollen Freiheit.
      Der Film lässt diese dramatischen Stunden noch einmal lebendig werden - in Aussagen von Beteiligten und Beobachtern, von Demonstranten und Staatsgetreuen.

      Nach diesem 7. Oktober wird nichts mehr so sein wie es war. Die DDR begeht ihren 40. Geburtstag. Auf Wunsch von Erich Honecker und seinem Politbüro soll triumphal gefeiert werden. Gäste aus aller Welt reisen an, auch Michail Gorbatschow.
      Zehntausende FDJler inszenieren einen beeindruckenden Fackelzug. Eine Militärparade soll die Schlagkraft des Landes beweisen. Eines Landes, das kurz vor dem Kollaps steht. Denn die Gesellschaft ist im Aufbruch, die Menschen wollen Freiheit.
      Der Film lässt diese dramatischen Stunden noch einmal lebendig werden - in Aussagen von Beteiligten und Beobachtern, von Demonstranten und Staatsgetreuen.

       

      Nach diesem 7. Oktober wird nichts mehr so sein wie es war. Die DDR begeht ihren 40. Geburtstag. Auf Wunsch von Erich Honecker und seinem Politbüro soll triumphal gefeiert werden. Gäste aus aller Welt reisen an, auch Michail Gorbatschow - der große Reformer der UdSSR.

      In Ost-Berlin entfaltet sich die Choreographie der Macht: Zehntausende FDJler inszenieren einen beeindruckenden Fackelzug. Eine Militärparade soll die Schlagkraft des Landes beweisen. Eines Landes, das kurz vor dem Kollaps steht. Denn die Gesellschaft ist im Aufbruch, die Menschen wollen Freiheit.

      Nicht nur im Zentrum der Macht brodelt es. Auch in Plauen ist dieser 7. Oktober ein denkwürdiger Tag. Statt zum zentralen Volksfest gehen hier 15.000 Menschen geschlossen auf die Straße - und demonstrieren erstmals für Reisefreiheit und Frieden. Sie werden von Wasserwerfern auseinander getrieben - aber nicht aufgehalten.

      In Ost-Berlin eskaliert die Lage. Der Palast der Republik - zentraler Ort des Staatsbanketts - wird zum Palast der Gespenster. Während sich die sozialistische Elite drinnen hochleben lässt, fordern die Menschen auf den Straßen Reformen.

      Kaum ist der Hoffnungsträger Gorbatschow abgereist, schlägt der Staat brutal zu. Friedlich demonstrierende Bürger werden von Wasserwerfern auseinander getrieben und zu Tausenden verhaftet. Der letzte Republikgeburtstag. Er sollte die Macht des "Arbeiter- und Bauernstaates" DDR demonstrieren. Doch er wird zum Vorboten für das, was gut einen Monat später folgt: Der Fall der Mauer und damit das Ende der DDR.

      Der Film lässt diese dramatischen Stunden noch einmal lebendig werden - in Aussagen von Beteiligten und Beobachtern, von Demonstranten und Staatsgetreuen.

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