• 18.08.2019
      07:30 Uhr
      Verwitwet Wie das Leben weitergeht | MDR FERNSEHEN
       

      Plötzlich ist der Mensch, mit dem man sein Leben teilen wollte, tot. Ob durch Krankheit, Unfall, Suizid: "Nichts ist mehr wie vorher." Früh Verwitwete brauchen Jahre, um das zu verarbeiten – wenn sie es überhaupt schaffen. Im ersten Jahr muss das Leben neu geordnet werden und weiter gehen. Kindererziehung, Behördengänge, Sicherung der materiellen Existenz. Da bleibt kaum Zeit für eigene Trauer. Eine Ausnahmesituation, der oft ein Zusammenbruch folgt.
      Der Film begleitet drei Menschen, die ihren Partner verloren haben. Er erzählt von der lebenslangen Trauer, vom Scheitern und vom mühsamen Neuanfang.

      Plötzlich ist der Mensch, mit dem man sein Leben teilen wollte, tot. Ob durch Krankheit, Unfall, Suizid: "Nichts ist mehr wie vorher." Früh Verwitwete brauchen Jahre, um das zu verarbeiten – wenn sie es überhaupt schaffen. Im ersten Jahr muss das Leben neu geordnet werden und weiter gehen. Kindererziehung, Behördengänge, Sicherung der materiellen Existenz. Da bleibt kaum Zeit für eigene Trauer. Eine Ausnahmesituation, der oft ein Zusammenbruch folgt.
      Der Film begleitet drei Menschen, die ihren Partner verloren haben. Er erzählt von der lebenslangen Trauer, vom Scheitern und vom mühsamen Neuanfang.

       

      Plötzlich ist der Mensch, mit dem man sein Leben teilen wollte, tot. Ob durch Krankheit, Unfall, Suizid: "Nichts ist mehr wie vorher." Früh Verwitwete brauchen Jahre, um das zu verarbeiten – wenn sie es überhaupt schaffen. Im ersten Jahr muss das Leben neu geordnet werden und weiter gehen. Kindererziehung, Behördengänge, Sicherung der materiellen Existenz. Da bleibt kaum Zeit für eigene Trauer. Eine Ausnahmesituation, der oft ein Zusammenbruch folgt.

      Anjas Mann starb vor eineinhalb Jahren an einem Tumor. Sie begleitete ihn durch die letzten Wochen. Die Zeit danach prägen Trauer, Existenzangst und Panik. Ihr Sohn ist 16 Jahre und geht noch zur Schule. Die selbständige Unternehmerin muss jetzt allein die finanzielle Grundlage für sich und ihren Sohn sichern, eine kräftezehrende Herausforderung.

      In Deutschland ist die Versorgung der Witwen und Witwer über die Rentenkasse geregelt. Dabei werden die erlangten Anteile, die Dauer der Ehe, die Kinder und das Einkommen des Hinterbliebenen in die Berechnung einbezogen. Am Ende kommt dabei oft nicht sehr viel raus, jedenfalls zu wenig, um das weggefallene Einkommen zu kompensieren. Das zu verstehen, die Anträge zu stellen, fordert Kraft. Die finanziellen Einbußen sind drastisch.

      Vor vier Jahren hat sich Julias Mann das Leben genommen. Sie war 30, ihre Tochter noch nicht einmal zwei Jahre. Bei den Hinterbliebenen von Menschen, die sich das Leben nehmen, laufen die Gefühle oft Amok. Die Schuldfrage steht immer im Raum: Hätte ich anders reagieren müssen? Julia investiert ihre Kraft, damit das Leben für sie und ihre Tochter weitergeht, die Trauer sie nicht auffrisst. Nach vier harten Jahren ist sie wieder neu verliebt. Doch jedes Jahr, zum Todestag ihres Mannes, bricht ihr Trauma wieder auf.

      Matthias fühlt sich nach dem Tod seiner Frau, als "sei das halbe Herz" weggerissen. Wochenlang hat er sich komplett zurückgezogen. Er wollte niemand sehen. Ein halbes Jahr später versucht er zaghaft, wieder Kontakt zu Freunden aufzunehmen. Er hofft, dass so der Schmerz erträglicher wird.

      Der Film begleitet drei Menschen, die ihren Partner verloren haben. Er erzählt von der lebenslangen Trauer, vom Scheitern und vom mühsamen Neuanfang.

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