Alle kennen sie, doch kaum jemand schaut dem Treiben der Spatzen länger zu. Dass sich aber ein genauer Blick durchaus lohnt, beweist dieser Film über die kecken Vögel.
Alle kennen sie, doch kaum jemand schaut dem Treiben der Spatzen länger zu. Dass sich aber ein genauer Blick durchaus lohnt, beweist dieser Film über die kecken Vögel.
Stab und Besetzung
Regie | Thoralf Grospitz |
Jens Westphalen | |
Autor | Thoralf Grospitz |
Jens Westphalen | |
Kamera | Thoralf Grospitz |
Jens Westphalen | |
Redaktion | Wolf Lengwenus |
Über zwei Jahre lang verfolgten die zwei Filmer im Berliner Zoo ein Spatzenpaar und ein "Findelkind" mit der Kamera. Drama, Liebe und Tod - was in diesem Tierfilm alles passiert, lässt manche Seifenoper blass erscheinen. Die kleinen Vögel sind wahre Überlebenskünstler und trotzen den Gefahren der Metropole.
Im Zoologischen Garten von Berlin finden sie eine grüne Oase inmitten des Großstadtdschungels. Hier sind die Lebensbedingungen für Spatzen ideal: zahlreiche geeignete Nistplätze und vor allem Nahrung im Überfluss. Mit aufwendigen Filmtechniken folgen wir den kleinen Vögeln auf ihren Beutezügen: Im Zoorestaurant stibitzen sie Spaghetti und Pommes Frites von den Tellern der Gäste, und in der Zooküche machen sie sich über die Reistöpfe her.
Im Zentrum der Dokumentation steht ein Spatzenpaar und der Zootierpfleger Marcus. Er findet ein frisch geschlüpftes, elternloses Spatzenküken und zieht es groß. Keine leichte Aufgabe, denn Marcus muss sein Leben voll auf den nimmersatten Jungspatz umstellen.
Streifzüge außerhalb des Zoos zeigen, wie Spatzen in anderen Teilen Berlins leben. Doch trotz ihrer Anpassungsfähigkeit werden Spatzen vielerorts seltener. Der Film geht der Frage nach, warum das so ist und zeigt, welche Probleme Spatzen in den Städten haben.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 30.09.2023