Der Film dokumentiert den Arbeitsalltag der Küstenfischer und zeigt Fangtechniken. Dass sich die Belebung alter Traditionen lohnen kann, zeigt der Wiederaufbau der Austernzucht vor List auf Sylt, die vor etwa hundert Jahren zum Erliegen kam.
Der Film dokumentiert den Arbeitsalltag der Küstenfischer und zeigt Fangtechniken. Dass sich die Belebung alter Traditionen lohnen kann, zeigt der Wiederaufbau der Austernzucht vor List auf Sylt, die vor etwa hundert Jahren zum Erliegen kam.
Stab und Besetzung
Regie | Wolf Lengwenus |
Autor | Wolf Lengwenus |
Redaktion | Wolf Lengwenus |
Seit Jahrtausenden wird vor der Küste der Ostsee und im Wattenmeer der Nordsee gefischt. Flundern, Aal, Krabben, Miesmuscheln, Schnecken und Austern werden mit Reusen, Körben und Netzen gefangen. Lange Zeit diente die Fischerei im Wattenmeer der Eigenversorgung. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde an der Westküste gewerblich und industriell gefischt.
Miesmuschelfang und Krabbenfischerei sind noch heute der wichtigste Zweig der Fischerei im Wattenmeer. In der Ostsee war der wichtigste Fisch vor allem der Hering, auf dessen Fang sich der Reichtum so mancher Hansestadt gründet. Hering und Dorsch waren bereits im Mittelalter ein Massenprodukt und Nahrungsmittel für breite Bevölkerungsschichten. Andere Seefische kamen kaum in den Handel. Heute lohnt sich der Fang des Herings für deutsche Fischer kaum noch, denn der Preis, der für den einstigen "Silbersegen des Meeres" gezahlt wird, ist einfach zu gering. Die Küstenfischer der Ostsee leben hauptsächlich vom Aal- und Dorschfang.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 23.09.2023