Jens Petersen und Kai-Oliver Apel arbeiten beim Verkehrsunfalldienst der Polizei Hannover. Die Reportage begleitet die zwei Unfallpolizisten durch den Alltag. Vom anstrengenden Dienst vor Ort bis zum wohlverdienten Feierabend.
Jens Petersen und Kai-Oliver Apel arbeiten beim Verkehrsunfalldienst der Polizei Hannover. Die Reportage begleitet die zwei Unfallpolizisten durch den Alltag. Vom anstrengenden Dienst vor Ort bis zum wohlverdienten Feierabend.
Stab und Besetzung
Redaktionelle Zustaendigkeit | Masir Haschemizadeh |
Redaktion | Wilfried Schulz |
Immer wenn es auf den Straßen kracht und Menschen verletzt werden, rücken sie aus - und es kracht oft.
Die "Unfallpolizisten" suchen nach den Ursachen, sie wollen das Verkehrsgeschehen sicherer machen. Bei jedem Unfall mit Personenschaden müssen sie raus. Die Kriminalisten der Straße vernehmen Zeugen, markieren Bremsspuren. Jeder kleinste Hinweis wird analysiert und ausgewertet. Eine einzige Glasscheibe kann verraten, wie der Unfall wirklich passiert ist und somit über Schuld oder Unschuld der Beteiligten entscheiden. Ziel des Jobs ist es auch, Unfälle möglichst schnell zu klären. Die Asphalt-Spurensucher kombinieren aus Lackspuren und Reifenabrieb den Unfallhergang.
Vernehmungen vor Ort sind oft schwierig. Die beteiligten Zeugen werden wütend oder sind geschockt. Oft widersprechen sie sich oder haben eine falsche Wahrnehmung. Jens Petersen und Kai-Oliver Apel sind "Crash-Cops", als Polizisten müssen sie sich am Unfallort oft rüde Sprüche anhören. Diskussionen und Auseinandersetzungen sind am Tatort keine Seltenheit.
"Männliche Autofahrer sind da deutlich impulsiver als Frauen", sagt Jens. Manche Einsätze gehen besonders nah. "Wenn Kinder verletzt sind, ist unser Job schwer auszuhalten". Die Beamten begleiten die Verletzten sogar bis ins Krankenhaus, um noch möglichst frische Eindrücke vom Unfall zu erhalten. Doch die verlässlichsten Zeugen sind immer noch die Spuren.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 26.03.2023