• 24.02.2018
      09:30 Uhr
      Wildschweinalarm in Norden Wie Usedom gegen die Schweinepest kämpft | NDR Fernsehen
       

      Die gefürchtete Afrikanische Schweinepest rückt von Polen her immer näher an Deutschland heran. Der massenhafte Abschuss von Wildschweinen soll verhindern, dass sich die Seuche bei uns ausbreitet. Aber können die Jäger das überhaupt leisten?

      In dem Film werden Waidmänner nahe der deutsch-polnischen Grenze bei ihrem Kampf gegen die Wühlschnauzen begleitet. Feuer frei aus den Gewehren, Jäger im Stress.

      Samstag, 24.02.18
      09:30 - 10:00 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      Die gefürchtete Afrikanische Schweinepest rückt von Polen her immer näher an Deutschland heran. Der massenhafte Abschuss von Wildschweinen soll verhindern, dass sich die Seuche bei uns ausbreitet. Aber können die Jäger das überhaupt leisten?

      In dem Film werden Waidmänner nahe der deutsch-polnischen Grenze bei ihrem Kampf gegen die Wühlschnauzen begleitet. Feuer frei aus den Gewehren, Jäger im Stress.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Lutz G. Wetzel
      Produktion Tim Carlberg
      Autor Lutz G. Wetzel
      Redaktion Julia Saldenholz

      Die gefürchtete Afrikanische Schweinepest rückt von Polen her immer näher an Deutschland heran. Der massenhafte Abschuss von Wildschweinen soll verhindern, dass sich die Seuche bei uns ausbreitet. Aber können die Jäger das überhaupt leisten?

      In dem Film werden Waidmänner nahe der deutsch-polnischen Grenze bei ihrem Kampf gegen die Wühlschnauzen begleitet. Feuer frei aus den Gewehren, Jäger im Stress.

      Nie zuvor war der Ausbruch einer Tierseuche in Deutschland so sehr gefürchtet wie der der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Der Landwirtschaft drohen Milliardenschäden. Was liegt da näher, als den vermeintlichen Hauptüberträger der Seuche energisch zu bekämpfen: die Wildschweine. 70, am besten 90 Prozent der Tiere sollen in Mecklenburg-Vorpommern von Jägern geschossen werden. Denn im Nachbarland Polen ist die ASP schon angekommen.

      Hans-Martin Fröhlich und Jörg Espig sind Jäger auf der Insel Usedom. Es gibt dort sogar eine Abschussprämie für Wildschweine. Nahezu täglich wechselt das Schwarzwild aus Polen über die Grenze. Eine besondere Bedrohung. Deshalb legen die beiden Landwirte einen besonderen Ehrgeiz an den Tag, möglichst viele Schwarzkittel zu erlegen, um dadurch den Ausbruch der Seuche zu stoppen. Aber das bringt sie in diesen Tagen an die Grenze ihrer Belastungsfähigkeit: Tag und Nacht sind sie im Einsatz gegen die Seuche. Tagsüber sind sie bei Drückjagden aktiv, bei denen die Wildschweine durch Hunde den Jägern zugetrieben werden. Nachts sitzen sie bei Mondlicht Stunde um Stunde auf der Kanzel, um eine Rotte unter Beschuss zu nehmen. Zum Arbeiten kommen sie kaum noch, opfern sogar ihre Freizeit. Und die Familien murren schon.

      Den Kampf gegen die Sauen führen die beiden schon seit dem Sommer, als die Rotten ihre Maisfelder verwüsteten. Die Jäger haben mit ihrem unermüdlichen Einsatz durchaus auch Erfolg und schießen mal eine Wildsau, eine! Aber wie sollen sie die geforderten 70 Prozent der vielleicht 500 Wildschweine in ihrer Region erlegen? Denn je mehr gejagt wird, umso scheuer werden die schlauen Tiere. Sie sind auch mit neuen Fallen kaum noch zu erlegen.

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      Samstag, 24.02.18
      09:30 - 10:00 Uhr (30 Min.)
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