• 09.01.2018
      12:30 Uhr
      Typisch! Vom Straßenkind in Afrika zum Lehrer in Hamburg Film von Lara Straatmann | NDR Fernsehen
       

      Die Geschichte von Philip Spenner macht Mut. Mit neun Jahren wurde er auf den Straßen Nairobis ausgesetzt. Er erlebte eine Kindheit im Kampf um das tägliche Überleben, Gewalt, Hunger, Obdachlosigkeit und Angst. Mehrfach stand er kurz vor dem Suizid.
      Doch Philip Spenner bekam eine Chance und nutzte sie. Als Jugendlicher kam er in ein Waisenhaus. Ein Hamburger finanzierte ihm den Schulbesuch in Kenia und holte ihn mit 19 Jahren nach Deutschland. Heute ist er "Mr. Spenner" an der Stadtteilschule in Langenhorn. Für die Schüler ist er nicht nur Lehrer, sondern auch Freund.

      Dienstag, 09.01.18
      12:30 - 13:00 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      Die Geschichte von Philip Spenner macht Mut. Mit neun Jahren wurde er auf den Straßen Nairobis ausgesetzt. Er erlebte eine Kindheit im Kampf um das tägliche Überleben, Gewalt, Hunger, Obdachlosigkeit und Angst. Mehrfach stand er kurz vor dem Suizid.
      Doch Philip Spenner bekam eine Chance und nutzte sie. Als Jugendlicher kam er in ein Waisenhaus. Ein Hamburger finanzierte ihm den Schulbesuch in Kenia und holte ihn mit 19 Jahren nach Deutschland. Heute ist er "Mr. Spenner" an der Stadtteilschule in Langenhorn. Für die Schüler ist er nicht nur Lehrer, sondern auch Freund.

       

      Stab und Besetzung

      Produktion Edgar Rygol
      Autor Lara Straatmann
      Redaktion Birgit Schanzen

      Die Geschichte von Philip Spenner macht Mut. Und zwar nicht nur denen, die ihn kennenlernen, sondern vor allem seinen Schülern.

      Mit neun Jahren wurde Philip Spenner von seiner Tante auf den Straßen Nairobis ausgesetzt. Er erlebte eine Kindheit als Straßenkind im Kampf um das tägliche Überleben. Gewalt, Hunger, Obdachlosigkeit und Angst waren ständige Begleiter. Mehrfach stand er kurz vor dem Suizid.

      Doch Philip Spenner bekam eine Chance und nutzte sie. Als Jugendlicher kam er in ein Waisenhaus. Ein Hamburger finanzierte ihm den Schulbesuch in Kenia und holte ihn schließlich mit 19 Jahren nach Deutschland.

      Heute ist er "Mr. Spenner" an der Stadtteilschule in Langenhorn. Für die Schüler ist er nicht nur Lehrer, sondern auch Freund. Er kümmert sich besonders um Joel. Seine Mutter ist Deutsche, sein Vater Afrikaner. Joel war lange Zeit aggressiv, orientierungslos. Mr. Spenner wurde für ihn eine Art Ersatzvater, ein Vorbild. Philips Botschaft: Auch du kannst es schaffen!

      Einmal im Jahr fliegt Philip nach Nairobi und geht in die Slums. Er hat einen Verein gegründet, der armen Kindern aus den Dörfern den Schulbesuch ermöglicht. Die meisten leben in sehr ärmlichen Verhältnissen. Immer wenn er da ist, besucht er einige seiner Schüler in den Lehmhütten. Der Hamburger ist ein Vorbild für sie. Er hat es geschafft.

      Das Waisenhaus, in dem Philip einmal gelebt hat, unterstützt er so gut er kann. In diesem Jahr gibt es ein großes Fest mit allen Kindern, die er aktuell fördert und die er bereits gefördert hat.

      Diese Reise nach Kenia ist auch eine Erinnerungsreise. Gemeinsam besuchen sie seine Schule, die er erst mit 15 Jahren besuchen durfte. Sie war für ihn sein Mekka. Philip Spenner schreibt nun ein Buch über seine Erfahrungen in Kenia und seine leidenschaftliche Arbeit als Lehrer. Sein Ziel ist es, auch all den Hamburger Kindern an seiner Schule, die im Abseits stehen, eine Chance zu geben.

      Der Hamburger Philip Spenner hat eine Botschaft an seine Schüler in Langenhorn und die Kinder in Nairobi: Gebt nicht auf!

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      Dienstag, 09.01.18
      12:30 - 13:00 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

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