• 03.02.2021
      19:45 Uhr
      DAS! Gast: Dominik Bloh, Autor und Aktivist | NDR Fernsehen
       

      Dominik Bloh war elf Jahre obdachlos, nachdem er von seiner psychisch kranken Mutter vor die Tür gesetzt wurde. Er war noch minderjährig, als sein freier Fall auf den Straßen Hamburgs begann. Mehr als ein Jahrzehnt schlief er immer wieder auf Bänken oder Brücken - und versuchte, trotz Hunger, Kälte und Einsamkeit, ein Maß an Normalität aufrecht zu erhalten. Heute geht es ihm besser, er hat ein kleines Zuhause von 20m² - doch seine Zeit als Obdachloser kann und will er nicht vergessen. Darüber hat er einen Bestseller geschrieben, denn es ist für ihn wichtig, den Blick der Menschen auf Obdachlose zu schärfen.

      Mittwoch, 03.02.21
      19:45 - 20:30 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Dominik Bloh war elf Jahre obdachlos, nachdem er von seiner psychisch kranken Mutter vor die Tür gesetzt wurde. Er war noch minderjährig, als sein freier Fall auf den Straßen Hamburgs begann. Mehr als ein Jahrzehnt schlief er immer wieder auf Bänken oder Brücken - und versuchte, trotz Hunger, Kälte und Einsamkeit, ein Maß an Normalität aufrecht zu erhalten. Heute geht es ihm besser, er hat ein kleines Zuhause von 20m² - doch seine Zeit als Obdachloser kann und will er nicht vergessen. Darüber hat er einen Bestseller geschrieben, denn es ist für ihn wichtig, den Blick der Menschen auf Obdachlose zu schärfen.

       

      Dominik Bloh war elf Jahre obdachlos, nachdem er von seiner psychisch kranken Mutter vor die Tür gesetzt wurde. Er war noch minderjährig, als sein freier Fall auf den Straßen Hamburgs begann. Mehr als ein Jahrzehnt schlief er immer wieder auf Bänken oder Brücken - und versuchte, trotz Hunger, Kälte und Einsamkeit, ein Maß an Normalität aufrecht zu erhalten. Heute geht es ihm besser, er hat ein kleines Zuhause von 20m² - doch seine Zeit als Obdachloser kann und will er nicht vergessen. Darüber hat er einen Bestseller geschrieben, denn es ist für ihn wichtig, den Blick der Menschen auf Obdachlose zu schärfen.

      Auch jetzt, gerade in Zeiten der Pandemie: "Es geht so viel verloren auf der Straße. Auch die Würde. Der Dreck ist das Eine. Nicht gesehen werden, ist das Andere". Über Spenden gelang es ihm, sein Herzensprojekt, den Verein GoBanyo, mit einem mobilen Duschbus für Hamburger Obdachlose, zu realisieren. Waschen ist Würde, so Dominik Bloh. "Ich war so lange dreckig, bis ich von mir selbst dachte, ich bin Dreck." Waschen ist ein menschliches Grundbedürfnis und ein gepflegtes Erscheinungsbild ist eine Form der Teilhabe, denn man wird anders wahrgenommen. Auf dem Roten Sofa erzählt Dominik Bloh, warum es oft die ganz banalen Dinge sind, mit denen man viel bewirken kann.

      Norddeutschland und die Welt
      Jeden Abend pünktlich 18:45 Uhr nimmt ein prominenter Gast auf dem Roten Sofa Platz - dazu informiert DAS! täglich, was im Norden Gesprächsthema ist.

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