• 07.12.2017
      07:35 Uhr
      Unsere Geschichte - Made in Norddeutschland Frosta: Vom Fischdampfer zum Fertiggericht | NDR Fernsehen
       

      Die Bremerhavener Firma verdient ihr Geld in erster Linie mit Tiefkühl-Fertiggerichten, die Produktion von Tiefkühlfisch und Fischstäbchen ist dennoch ein wichtiger Teil des Konzerns. Die Dokumentation folgt einem Fischeinkäufer auf ein Fischfabrikschiff, mit dem der Alaska-Seelachs gefangen wird. Den Platz in der Tiefkühltruhe im Supermarkt muss sich Frosta jedes Jahr aufs Neue erkämpfen. Hauptkonkurrent: Die Firma Iglo. Mit neuen Gerichten versuchen Produktentwickler, den eigenen Marktanteil zu vergrößern. Der NDR ist dabei, als ein neues Gericht - Chili con Quinoa - entsteht.

      Donnerstag, 07.12.17
      07:35 - 08:20 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Die Bremerhavener Firma verdient ihr Geld in erster Linie mit Tiefkühl-Fertiggerichten, die Produktion von Tiefkühlfisch und Fischstäbchen ist dennoch ein wichtiger Teil des Konzerns. Die Dokumentation folgt einem Fischeinkäufer auf ein Fischfabrikschiff, mit dem der Alaska-Seelachs gefangen wird. Den Platz in der Tiefkühltruhe im Supermarkt muss sich Frosta jedes Jahr aufs Neue erkämpfen. Hauptkonkurrent: Die Firma Iglo. Mit neuen Gerichten versuchen Produktentwickler, den eigenen Marktanteil zu vergrößern. Der NDR ist dabei, als ein neues Gericht - Chili con Quinoa - entsteht.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Manfred Uhlig
      Produktion Tim Carlberg
      Autor Manfred Uhlig
      Redaktion Silvia Gutmann

      Den Aufstieg zu Deutschlands größtem Produzenten von Tiefkühl-Fertiggerichten verdankt Dirk Ahlers seiner Seefestigkeit. Vom Vater Ende der 50er Jahre mit der Führung einer Fischdampferflotte betraut, fuhr er als junger Mann mit auf die stürmische Nordsee. Das brachte dem heutigen Frosta-Aufsichtsratschef den Respekt seiner Kapitäne ein. Auch wenn die Bremerhavener Firma ihr Geld heute in erster Linie mit Tiefkühl-Fertiggerichten verdient, die Produktion von Tiefkühlfisch und Fischstäbchen ist immer noch ein wichtiger Teil des Konzerns.

      Als Dirk Ahlers zum ersten Mal die Planken seiner Trawler betrat, hatte Fisch einen entscheidenden Nachteil: Wenn er im Fischgeschäft angekommen war, roch er nach Fisch. Der Grund: Von den Fanggründen bei Island bis nach Bremerhaven brauchte ein Fischdampfer eine knappe Woche. Das brachte den Frosta-Unternehmensgründer auf eine Idee, die sich lohnen sollte. Er baute einen Fischdampfer, auf dem der Fisch direkt nach dem Fang in Platten eingefroren wurde. In der Bremerhavener Fabrik wurde der Fisch dann in Streifen zersägt - die Geburtsstunde des Fischstäbchens.

      Heute bezieht Frosta seinen Fisch in erster Linie aus der Beringsee vor Alaska. Die Dokumentation folgt einem Fischeinkäufer auf ein Fischfabrikschiff, mit dem der Alaska-Seelachs gefangen wird. Von der Aleuteninsel Unalaska werden die tiefgefrorenen Fischplatten im Container nach Bremerhaven gebracht. 42 Tage dauert die Fahrt - und trotzdem schmeckt der Fisch, als sei er gerade erst aus dem Netz gekommen.

      Den Platz in der Tiefkühltruhe im Supermarkt muss sich Frosta jedes Jahr aufs Neue erkämpfen. Hauptkonkurrent: Die Firma Iglo. Mit neuen Gerichten versuchen Produktentwickler, den eigenen Marktanteil zu vergrößern. Der NDR ist dabei, als ein neues Gericht - Chili con Quinoa - entsteht. Das ist immer ein finanzielles Risiko. Markteinführung und Werbung sind teuer. Schon einmal stand Frosta kurz vor der Pleite. Das war, als die Firma auf Zusatzstoffe verzichtete und gleichzeitig die Preise erhöhte.

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