Das Bienensterben ist ein weitreichendes Problem - seit den frühen 2000er Jahren sind Millionen von Bienen einfach verschwunden, ganze Völker auf einen Schlag gestorben. Expertenschätzungen zufolge beläuft sich der wirtschaftliche Nutzen bestäubender Insekten weltweit auf bis zu 500 Milliarden Euro jährlich. Über die Hälfte unserer Lebensmitteproduktion hängt direkt oder indirekt davon ab.
Was ist der Grund für das Verschwinden vieler Insekten? Und sind wirklich alle Bienen in ihrer Existenz bedroht? Der "NDR WissensCheck" prüft Fakten und Mythen zum Thema "Bienensterben".
Das Bienensterben ist ein weitreichendes Problem - seit den frühen 2000er Jahren sind Millionen von Bienen einfach verschwunden, ganze Völker auf einen Schlag gestorben. Expertenschätzungen zufolge beläuft sich der wirtschaftliche Nutzen bestäubender Insekten weltweit auf bis zu 500 Milliarden Euro jährlich. Über die Hälfte unserer Lebensmitteproduktion hängt direkt oder indirekt davon ab.
Was ist der Grund für das Verschwinden vieler Insekten? Und sind wirklich alle Bienen in ihrer Existenz bedroht? Der "NDR WissensCheck" prüft Fakten und Mythen zum Thema "Bienensterben".
Stab und Besetzung
Produktion | Jost Nolting |
Redaktion | Meike Neumann |
Annette Plomin |
Das Bienensterben ist ein weitreichendes Problem. Seit den frühen 2000er-Jahren sind Millionen Bienen einfach verschwunden, ganze Völker auf einen Schlag ausgerottet. Expertenschätzungen zufolge beläuft sich der wirtschaftliche Nutzen bestäubender Insekten weltweit auf bis zu 500 Milliarden Euro jährlich. Über die Hälfte der Lebensmittelproduktion hängt direkt oder indirekt davon ab. Bedroht das Insektensterben über kurz oder lang auch den Menschen?
"WissensCheck"-Moderator Tim Berendonk ist am Institut für Bienenkunde Celle beim Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, dem niedersächsischen Kompetenzzentrum für alle Belange der Bienenhaltung. In der institutseigenen Imkerei bekommt er Einblicke in die faszinierende Welt eines Bienenstocks und checkt, warum der Mensch die beste Lebensversicherung der Honigbiene ist.
Was ist der Grund für das Verschwinden vieler Insekten? Und sind wirklich alle Bienen in ihrer Existenz bedroht? Der "NDR WissensCheck" prüft Fakten und Mythen zum Thema Bienensterben. Unter anderem mit diesen Themen:
Wenn von Bienen die Rede ist, denken die meisten Menschen nur an eine bestimmte Art: die westliche Honigbiene. Doch neue Studien beweisen, diese Art ist nicht vom Aussterben betroffen ist, stark bedroht sind jedoch die Wildbienen, eine verwandte Art. Mehr als 500 Arten gibt es in Deutschland, etwa die Hälfte davon ist vom Aussterben bedroht. Woran liegt das? Und warum geht es der Honigbiene im Vergleich mit den Wildbienen so gut?
In manchen deutschen Regionen gibt es heutzutage über 75 Prozent weniger Insekten als noch vor 30 Jahren. Das ist das Ergebnis einer Langzeitbeobachtung von Forschern in Krefeld. Klar ist: Wenn es weiterhin Schmetterlinge, Wildbienen, Falter und andere Insekten in Deutschland geben soll, muss sich etwas ändern, besonders in der Landwirtschaft. Was können Landwirte, aber auch Städte und Gemeinden tun, um wieder eine insektenfreundlichere Umgebung zu schaffen? Ein Maßnahmencheck.
Jeder kann etwas für Wildbienen und andere Insekten tun, egal wie klein Garten oder Balkon sind. Ein paar Dinge gilt es aber zu beachten: Eine bunte Blütenpracht ist nicht automatisch auch ein reich gedeckter Tisch für Wildbienen. Welche Pflanzen eignen sich für einen insektenfreundlichen Garten? Auch viele sogenannte Insektenhotels sind für Wildbienen, Schmetterlinge und Co. eher ungeeignet. Worauf kommt es beim Kauf an? Was lässt sich tun, damit es im Garten wieder summt und brummt. Auch das wird gecheckt.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024