• 14.03.2020
      09:30 Uhr
      DIE REPORTAGE Eine Chance für Wildbiene, Schmetterling und Co | NDR Fernsehen
       

      Ein Film mit praktischen Tipps, wie Naturschutz im eigenen Garten oder auf dem Balkon gelingen kann. Was können wir direkt vor unserer Haustür gegen Insektensterben und für Artenvielfalt tun?
      Grit und Peter Schmitt aus Mirow in Mecklenburg-Vorpommern fangen bei sich im Garten an: Aus der grünen Rasenfläche hinter ihrem Haus soll ein Naturparadies werden. Wertvolle Tipps bekommt das Ehepaar von Naturgarten-Expertin Susanne Reiter. Die Zahl der Insekten in Deutschland ist in den letzten 30 Jahren um 75 Prozent zurückgegangen. Immer mehr Hobbygärtner und Gartenbesitzer wollen deshalb etwas tun.

      Samstag, 14.03.20
      09:30 - 10:00 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      Ein Film mit praktischen Tipps, wie Naturschutz im eigenen Garten oder auf dem Balkon gelingen kann. Was können wir direkt vor unserer Haustür gegen Insektensterben und für Artenvielfalt tun?
      Grit und Peter Schmitt aus Mirow in Mecklenburg-Vorpommern fangen bei sich im Garten an: Aus der grünen Rasenfläche hinter ihrem Haus soll ein Naturparadies werden. Wertvolle Tipps bekommt das Ehepaar von Naturgarten-Expertin Susanne Reiter. Die Zahl der Insekten in Deutschland ist in den letzten 30 Jahren um 75 Prozent zurückgegangen. Immer mehr Hobbygärtner und Gartenbesitzer wollen deshalb etwas tun.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Philipp Juranek
      Produktion Tim Carlberg
      Drehbuch Philipp Juranek
      Redaktionelle Leitung Julia Saldenholz
      Redaktion Julia Saldenholz

      Ein Film mit praktischen Tipps, wie Naturschutz im eigenen Garten oder auf dem Balkon gelingen kann. Was können wir direkt vor unserer Haustür gegen Insektensterben und für Artenvielfalt tun? Grit und Peter Schmitt aus Mirow in Mecklenburg-Vorpommern fangen bei sich im Garten an: Aus der grünen Rasenfläche hinter ihrem Haus soll ein Naturparadies werden, in dem es summt und brummt.

      Wertvolle Tipps bekommt das Ehepaar von Naturgarten-Expertin Susanne Reiter. Anschaulich erklärt sie, welche Pflanzen Hobbygärtnerinnen und - gärtner auswählen sollten, um Wildbienen, Schmetterlingen und Vögel eine Heimat zu bieten. Die Zahl der Insekten in Deutschland ist in den letzten 30 Jahren um 75 Prozent zurückgegangen. Mehr als die Hälfte der in Deutschland heimischen, knapp 550 Wildbienenarten gelten inzwischen als gefährdet. Es wird immer stiller an norddeutschen Knicks, Waldrändern und Feldwegen. Für viele pollentragende Wildpflanzen wie Natternkopf oder Disteln ist heute in der aufgeräumten, intensiv genutzten Landschaft kaum noch Platz. Viele Insektenarten sind durch ihr langsames Verschwinden in ihrer Existenz bedroht.

      Immer mehr Hobbygärtner und Gartenbesitzer wollen deshalb etwas tun. Naturnahes Gärtnern liegt im Trend - und es hat Potenzial: Zusammengenommen sind die Gärten in Deutschland in ihrer Fläche ungefähr so groß wie alle deutschen Naturschutzgebiete zusammen.

      "Gärten können die Natur nicht ersetzen", sagt Naturgarten-Expertin Susanne Reiter, "aber sie können Rückzugsorte bilden für Insekten und Vögel, von wo aus sie sich erholen und entwickeln können."
      Auch in dem kleinen Dorf Witzin in Mecklenburg-Vorpommern werden die Spaten ausgepackt. Besonders die alteingesessenen Witziner merken, dass es immer weniger Vögel und Insekten in ihrer Gemeinde gibt.

      Um dies zu ändern, hat Bürgermeister Hans Hüller zusammen mit Naturgarten-Expertin Susanne Reiter und den Witzinern einen Plan entwickelt, damit es im Sommer im Ort wieder summt und brummt. Dass grüne Rasenflächen weichen sollen und von Steuergeldern Pflanzen gesät werden, die gemeinhin als "Unkraut" bezeichnet werden - daran müssen sich manche Witziner erst noch gewöhnen.

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      Samstag, 14.03.20
      09:30 - 10:00 Uhr (30 Min.)
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