• 19.01.2019
      02:30 Uhr
      Tietjen und Bommes Talk aus Hannover | NDR Fernsehen
       

      Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen zur 50. Ausgabe "Tietjen und Bommes" im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:

      • Daniel Günther, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein
      • Bibiana Steinhaus, Bundesliga-Schiedsrichterin
      • Axel Prahl, Schauspieler und Sänger
      • Caroline Peters, Schauspielerin
      • Peter Wohlleben, Förster und Bestsellerautor
      • Heiner Brand, Handballtrainer-Legende
      • Ilka Bessin, Komikerin

      Nacht von Freitag auf Samstag, 19.01.19
      02:30 - 04:30 Uhr (120 Min.)
      120 Min.

      Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen zur 50. Ausgabe "Tietjen und Bommes" im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:

      • Daniel Günther, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein
      • Bibiana Steinhaus, Bundesliga-Schiedsrichterin
      • Axel Prahl, Schauspieler und Sänger
      • Caroline Peters, Schauspielerin
      • Peter Wohlleben, Förster und Bestsellerautor
      • Heiner Brand, Handballtrainer-Legende
      • Ilka Bessin, Komikerin

       

      Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen zur 50. Ausgabe "Tietjen und Bommes" im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:

      • Daniel Günther, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein

      Als Daniel Günther mit 18 Jahren in die CDU eintritt, gilt das innerhalb seines jugendlichen Umfeldes nicht gerade als cool. Heute jedoch zählt er zu den lässigen, jungen Politik-Vertretern - auch weil er als Ministerpräsident innerhalb einer Jamaika-Koalition regiert. Was seinen Musikgeschmack betrifft, liegt der allerdings mehr bei Rock als bei Reggae. Im letzten Jahr besucht er mit tausenden anderen Fans sogar das Judas-Priest-Konzert in Wacken. Er hat die klassische Parteikarriere gemacht - erst bei sich zu Hause in Eckernförde, später in Kiel. Seit 2016 ist er Landesvorsitzender der CDU Schleswig-Holstein und im Juni 2017 wird er überraschend zum Ministerpräsidenten gewählt. Seine Durchsetzungsfähigkeit hat er sicherlich auch als Handballer beim Eckernförde MTV gelernt. Er spielt nicht mehr aktiv, ist aber nach wie vor sehr sportlich und nutzt jede Gelegenheit, um laufen zu gehen. Seine Personenschützer müssen mittlerweile sehr gut trainiert sein.

      • Bibiana Steinhaus, Bundesliga-Schiedsrichterin

      Im September 2017 beim Bundesligaspiel Hertha BSC gegen Werder Bremen erfüllt sich für Bibiana Steinhaus ein Traum. Als erste Frau leitet sie als Schiedsrichterin ein Bundesligaspiel. Der DFB spricht von einem historischen Moment, die im Harz geborene Niedersächsin konzentriert sich dagegen ausschließlich auf ihre Leistung. Und die lässt sich sehen. Seit 2005 pfeift sie Spiele im Frauenfußball. 2011 das Frauen-WM-Finale, 2012 das Endspiel bei den Olympischen Spielen und 2017 das Frauen-Champions-League-Finale. 2018 wird sie zum vierten Mal Weltschiedsrichterin des Jahres.
      Im Bundesligaalltag ist sie längst angekommen. Dafür hat sie hart gearbeitet. In jedem Spiel trifft sie etwa 300 Entscheidungen, läuft rund 13 Kilometer, dazu kommen die Anfeindungen aus dem Publikum. Diese nimmt sie gelassen hin. Gerechtigkeit ist die Basis für Ihre Haltung im Leben. Abseits des Platzes ist sie Polizeibeamtin und beschäftigt sich im Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport in Hannover vor allem mit Projekten rund um Sport und Integration.

      • Axel Prahl, Schauspieler und Sänger

      Er liebt Musik und zwar schon seit sehr langer Zeit. Das erkennt man besonders daran, dass er jedes seiner musikalischen Werke als "Scheibe" bezeichnet. Der Schauspieler und "Tatort"-Star will nichts von Tracks, Sticks, Bits und so weiter wissen, denn für seine "Scheiben", da braucht er keinen Schnickschnack, sondern nur eine Mischung: Sein Herz und seine Gitarre. Seine erste bekommt er mit acht Jahren. Da lebt Axel Prahl noch in Neustadt in Holstein, wo er großgeworden ist - wobei er bei seiner Körpergröße von 1,67 Metern kaum von "großgeworden" sprechen kann, scherzt er. Als er sich irgendwann zwischen Musik und Schauspielerei entscheiden muss, wählt er das Film- und Fernsehgeschäft. Der 58-Jährige wird überaus erfolgreich – als Kommissar Frank Thiel ermittelt er an der Seite von Jan Josef Liefers im Münsteraner "Tatort" so gut, dass er natürlich die Täter entlarvt und auch regelmäßig die 13-Millionen-Zuschauer-Quote knackt. Im November 2018 erscheint das zweite Studioalbum des Wahlbrandenburgers mit dem Titel "Mehr". Seit dem 12. Januar ist er mit seinen neuen Songs und einem großen Stück Herzblut in ganz Deutschland auf Tour.

      • Caroline Peters, Schauspielerin

      Zeitlos schön, handfest, mit Ecken und Kanten und ab und an voller Tinte: Das ist eine echte Peters! Die Schauspielerin Caroline Peters macht jetzt handgemachte Postkarten mit eigenen Motiven. In Wien, ihrem zweiten Wohnsitz neben Berlin, betreibt sie zusammen mit ihrem Lebensgefährten einen Laden für das bedrohte Kommunikationsmittel. Dabei ist ein Nebenerwerb eigentlich gar nicht nötig: Letztes Jahr wird sie zur "Schauspielerin des Jahres" gewählt, sie feiert Fernseh- und Kinoerfolge, sie spielt die besten Rollen in den besten Häusern und ist erneut Zuschauermagnet im Wiener Burgtheater, wo sie seit fast 15 Jahren zum festen Ensemble gehört. Man könnte sagen, es läuft bei ihr! Besonders durch die ARD-Serie "Mord mit Aussicht" ist die gebürtige Mainzerin in Deutschland zum Star geworden und da die Fans seit Jahren auf neue Folgen hoffen, haben sie zuletzt sogar eine Petition gestartet. Ab dem 24. Januar gibt es im Kino aber erst einmal "Womit haben wir das verdient?" zu sehen, eine Komödie über Religion, Toleranz und Erziehung - mit Caroline Peters als "frauenbewegte" Mutter einer Teenager-Tochter.

      • Peter Wohlleben, Förster und Bestsellerautor

      Deutschland scheint doch, gerade seit dem letzten Jahr, empfänglich für alles Wissenswerte rund um den Wald - der Hambacher Forst brachte eine hohes Engagement vor allem junger, umweltbewusster Leute hervor, die Grünen feierten politische Wahlerfolge wie selten zuvor und der heiße Sommer führte allseits zu der Frage, ob der Klimawandel überhaupt noch aufzuhalten sei. Der Förster und Bestseller-Autor Peter Wohlleben hat schon vor drei Jahren diesen Zeitgeist getroffen. Seine Haltung, dass Natur und Umwelt schützenswert sind, vertritt er gegen jeden Widerstand. Seit seinem weltweiten Bucherfolg "Das geheime Leben der Bäume" bringt er seinen Lesern den Wald näher. Peter Wohlleben, der in der Eifel lebt, wollte schon immer "Waldhüter" werden und vertritt die Ansicht, dass Bäume den Menschen näher sind, als wir vermuten. Sie haben Gefühle und sie haben ein Gedächtnis. Dass nicht nur Bäume eine Seele haben, sondern auch Tiere, erzählt er in seinem Buch "Das Seelenleben der Tiere", zu dem gerade ein Bildband erschienen ist. Hier lernt man unter anderem, dass Hähne lügen können, Eichhörnchen Mutterliebe empfinden und Kolkraben eheähnliche Beziehungen führen.

      • Heiner Brand, Handballtrainer-Legende

      Wird es ein Wintermärchen 2019? "Durchaus möglich", meint Heiner Brand. Immerhin ist die deutsche Männerhandball-Nationalmannschaft in sehr guter Verfassung und sie spielt quasi zuhause. Die Handball-WM findet in Deutschland und Dänemark statt und endet mit dem Finale am 27. Januar im dänischen Herning. Bei der Euphorie im Vorfeld kommen bei Heiner Brand Erinnerungen hoch. Wie er 2007 als Trainer Weltmeister wird, wie Deutschland ein Meer in Schwarz-Rot-Gold ist, wie die Spieler sich den berühmten Heiner Brand Schnäuzer aus Pappe vor‘s Gesicht halten und feiern. Handball zieht plötzlich in der Popularität mit Fußball gleich.
      Der Weltmeistertitel ist die Krönung einer unglaublichen Karriere. Als bislang einziger Handballprofi schafft er es als Trainer und Spieler Weltmeister zu werden. Eine Lichtgestalt! Heute ist der berühmteste Schnauzbartträger entspannt wie nie und inzwischen stolzer fünffacher Opa.

      • Ilka Bessin, Komikerin

      Als Kind will sie zum Zirkus, stattdessen geht sie in Luckenwalde zur Schule und wird "dicke fette Arschbulette" genannt. Mobbing erlebt Ilka Bessin von klein auf und entwickelt früh ihre eigene Strategie damit umzugehen: Humor. Das mündet schließlich in der Kunstfigur "Cindy aus Marzahn", die sie elf Jahre lang mit maximalem Erfolg verkörpert. Ende 2016 legt sie den pinken Jogginganzug ab und verabschiedet sich von ihr Bühnenfigur. Cindy hatte ausgedient, Ilka will ihre Meinung äußern, sich engagieren. Für TV-Reportagen trifft sie Menschen am Rande der Gesellschaft und berichtet über ihren Alltag. Ihre eigene Geschichte, die an d

      as Aschenputtel-Märchen erinnert - von der Hartz IV-Empfängerin zum Superstar - hat nun auch noch ein privates Happy-End gefunden, denn Ilka ist seit sechs Monaten verlobt! Und sie kehrt als Ilka zurück auf die Bühne: Ihr Programm "Abgeschminkt" hat am 4. Februar Premiere, dort, wo alles angefangen hat, im Quatsch Comedy-Club Berlin.

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      Nacht von Freitag auf Samstag, 19.01.19
      02:30 - 04:30 Uhr (120 Min.)
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