Die Filme zeigen die sogenannte "Arisierung" von jüdischem Eigentum und Vermögen, die Ausgrenzung, und schließlich Deportation der jüdischen Bürger. Anhand konkreter Geschichten wird gezeigt, in wie weit sich die Bevölkerung beteiligt hat.
Die Filme zeigen die sogenannte "Arisierung" von jüdischem Eigentum und Vermögen, die Ausgrenzung, und schließlich Deportation der jüdischen Bürger. Anhand konkreter Geschichten wird gezeigt, in wie weit sich die Bevölkerung beteiligt hat.
Schätzungsweise 20.000 Akten stehen auf dem Dachboden der Oberfinanzdirektion Köln. Die Formulare darin stammen aus der NS-Zeit. Was ist passiert mit dem Hab und Gut von Millionen von ermordeten Juden?
Der Historiker Wolfgang Dreßen entstaubt die Dokumente und erfährt, wohin Geld und Haushaltsgegenstände damals gegangen sind. Dreßen rekonstruiert so einzelne Schicksale - zum Beispiel das von Salli Levi. Aus einem Zeitungsartikel von Dreßen erfahren Levis Nachkommen, was mit ihm passiert ist. Vor der Deportation musste jeder Jude schriftlich sein Vermögen freigeben. Denn wer als Jude aus Deutschland - zwangsweise oder freiwillig - auswanderte, musste seinen Besitz dem Staat überlassen. Auf dem Formular auch vermerkt: Salli Levi, Ehefrau Frieda und Tochter Alma wurden nach Lodz deportiert.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.09.2023