Der zweite Teil der Dokumentation zeigt, dass künstliche Aromen sowie funktionelle und industrielle Nahrungsmittel immer größere Rollen spielen, aber auch, dass es dazu durchaus Alternativen gibt. Eine heißt Slow Food.
Der zweite Teil der Dokumentation zeigt, dass künstliche Aromen sowie funktionelle und industrielle Nahrungsmittel immer größere Rollen spielen, aber auch, dass es dazu durchaus Alternativen gibt. Eine heißt Slow Food.
In der Experimentierküche eines großen deutschen Fischverarbeiters werden neue Produkte entwickelt, die unsere Kochgewohnheiten überschreiten und noch raffiniertere Fertiggerichte als bisher entstehen lassen. In Europa sind Lebensmittel heute ein hart umkämpftes Milliardengeschäft. Das lässt die Kunden mit ihren Wünschen und Vorlieben in den Fokus der Forschung rücken. Die Dokumentation zeigt am Beispiel eines der weltweit größten Unternehmen für Aroma- und Duftstoffe, wie ein neues Produkt entsteht und wie die Verbraucher darauf reagieren. Dafür kommen Trendscouts, Geruchsspione und Marktbeobachter zum Einsatz. Mitglieder eines staatlichen Forschungsinstituts dagegen analysieren bei verschiedenen Produkten nach dem von Herstellern und Werbung versprochenen Mehrwert für den Verbraucher. Zweifelhafte Werbeversprechen werden kritisch hinterfragt. Nach Meinung von Wissenschaftlern wird sich der Trend durchsetzen, dass immer mehr Menschen ihr Erbgut analysieren lassen, um mit gezielter Ernährung prognostizierten Erkrankungen vorzubeugen - eine faszinierende Vision. Doch zu industriellen Lebensmitteln gibt es auch Alternativen. Eine davon heißt Slow Food. Deren Anhänger wollen qualitätsbewusst produzierte Lebensmittel langsam genießen. Dabei sind Liebe zur Tradition und regionale Produktion für sie kein Widerspruch zur globalisierten Welt.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 01.10.2023