Bei THADEUSZ berichtet Maybrit Ilner wie sich ihre Sendung, aber auch die Politik in 500 Sendungen verändert hat, erklärt, warum sie selten "italienische Momente" hat und wieso ein Gespräch keine Lösung bringt, aber ein Anfang sein kann.
Bei THADEUSZ berichtet Maybrit Ilner wie sich ihre Sendung, aber auch die Politik in 500 Sendungen verändert hat, erklärt, warum sie selten "italienische Momente" hat und wieso ein Gespräch keine Lösung bringt, aber ein Anfang sein kann.
Alles, was Rang und Namen hat, war bei ihr schon zu Gast: der Dalai Lama, Tony Blair, Gorbatschow, Genscher, Gottschalk, Kerkeling. Und noch viele andere. Und es gibt kaum ein Thema, das bei ihr nicht diskutiert worden ist: jeden Donnerstagabend ist im ZDF Maybrit Illner-Zeit. Seit dem 14. Oktober 1999 moderiert die Journalistin den inzwischen nach ihr benannten Polit-Talk und feiert jetzt ein ganz besonderes Jubiläum: ihre 500. Sendung - damit ist Maybrit Illner, die so ganz nebenbei auch noch Nachrichten im "heute journal" präsentiert, die "dienstälteste" Polittalkerin im deutschen Fernsehen.
Die 46jährige ist heute genau das, was sie schon als Kind werden wollte: Journalistin. Das heißt: ursprünglich wollte die gebürtige Berlinerin Sport-Reporterin werden und war das auch kurze Zeit, aber in den Wirren der Nachwendezeit fand sie sich nach einem kurzem Engagement beim damaligen Deutschen Fernsehfunk und dem Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg plötzlich im "Morgenmagazin"-Studio des ZDF wieder. Diese Sendung moderierte sie von 1992 bis 1999 und startete dann mit ihrem Polit-Talk, der seinerzeit noch den Namen "Berlin Mitte" trug. Sie sagt von sich selbstironisch, sie frage am liebsten "wild und gefährlich" und in der Tat: selbst Kritiker bescheinigen ihr, dass sie bei ihren Fragen und Nachfragen eine Hartnäckigkeit besitzt, die ihresgleichen sucht.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 23.03.2023