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Sie zocken wieder an der Wallstreet - fast so, als hätte es die globale Wirtschaftskrise nicht gegeben. Gierige Broker und Banker drehen am globalen Gewinnrad mit Anleihen auf das marode Griechenland oder Wetten auf den Kurssturz des Euro. Über vier Milliarden verdiente allein der Hedgefond-Manager David Tepper mit der Krise. Nichts gelernt? Doch, aber nur wenig, erfuhr unsere Korrespondentin Anja Bröker.
Erdöl so satt, dass sie darin baden: Wenn eine Nation in diesem unermesslichen Rohstoffreichtum fast ertrinkt, dann ist es Aserbaidschan. Dort, wo es sich nicht mehr lohnt, noch in der Tiefe zu bohren, da machen sie aus ihrem schwarzen Gold eine Gesundheitsquelle - und die bringt auch Kohle in die Kasse. Unsere Korrespondentin Ina Ruck bekam im kaukasischen Naftalan einen einmaligen Einblick: Nackte Männerpopos in Schwerölschmiere.
Wir reden, die tun was: Während bei uns über Sinn (und seltener über Unsinn) der Entwicklungshilfe politisch gestritten wird, packen in Afrika andere längst kräftig an. Die Chinesen bringen zum eigenen Nutzen den Afrikanern das, was sie so dringend brauchen: Infrastruktur. In Kenia hat unsere Korrespondentin Birgit Virnich beobachtet, wie Männer aus dem Reich der Mitte in Afrika ihre Zukunft sichern: Tatkräftige Entwicklungshilfe bringt den Chinesen die Pole Position im Wettlauf um die begehrtesten Rohstoffe.
Die Wirtschaftsweltmacht im fernen Osten geht sowohl in der Politik, bei Milliardenentscheidungen aber auch ganz einfach beim Bau eines neuen Hauses übersinnliche Wege. Unser Korrespondent Jochen Graebert hat bei seiner Reise durch Südchina hautnah erlebt, wie Mächtige und Normale keine grundsätzliche Entscheidung ohne ihren persönlichen Feng Schui-Meister treffen. Glück, Reichtum, Gesundheit und ein langes Leben versprechen die chinesischen Wahrsager seit Jahrtausenden. Dass sie aber auch heute noch die eigentlichen Entscheider im Reich der Mitte sind, das ist sogar im Straßenbild von Hongkong sichtbar.
Eigentlich eine Traumidylle, die karibischen Inseln Martinique und Guadeloupe, mit schönen Stränden und ewig strahlendem Wetter. Doch was man nicht sieht: Die zu Frankreich gehörenden Inseln sind zutiefst vergiftet. Die organische Chlorverbindung " Chlordecone" war in den Achtziger- und Neunzigerjahren ein massenhaft eingesetztes Mittel gegen Bananenschädlinge. Unser Korrespondent Michael Strempel hat sich in Guadeloupe auf die Spur des Giftes und seine Folgen gemacht.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 01.06.2023