Themen:
Moderation: Janett Eger
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Moderation: Janett Eger
Auf der kürzesten Straßenbahnstrecke Deutschlands verkehren sieben Wagen, die zwischen 1928 und 1973 gebaut wurden, abwechselnd auf der 2,8 Kilometer langen Strecke. Bei der Wartung und Reparatur der alten Bahnen in Naumburg ist immer wieder Erfindergeist gefragt. Zum Beispiel, wenn das moderne Werkzeug nicht passt oder es die nötigen Ersatzteile nicht mehr gibt. Die historischen Wagen werden hier liebevoll restauriert und in Schuss gehalten. Dabei lassen sich die Mitarbeiter einiges einfallen, um den heutigen Sicherheitsbestimmungen gerecht zu werden.
Am Seniorenkolleg der Technischen Universität Chemnitz treffen sich einmal im Monat ehemalige Konstrukteure, Ingenieure und Techniker, um gemeinsam an neuen Erfindungen zu tüfteln. Ihre neueste Entwicklung ist ein drehbares Tablett, das als Ordnungssystem im Kühlschrank konstruiert ist. Es kann dank der abgerundeten Ecken und einem Kugellager im Kühlschrank rotieren, sodass auch hintere Lebensmittel schnell erreicht werden können. Für die Installation wird lediglich ein Boden in ein Fach geklebt, auf den die Vorrichtung geklickt wird. Die Erfindung der Chemnitzer Tüftlergruppe wird demnächst von einer großen Elektrofirma für deren Kühlschränke als Zubehör angeboten.
Robert Hellmundt, Alexander Göpel und Holger Wondraczek wollen mit ihrem Start-Up "Heyfair" die Hygiene im Krankenhaus revolutionieren. Die größte Infektionsgefahr geht in medizinischen Einrichtungen immer noch von nicht gründlich oder fehlerhaft desinfizierten Händen aus. Die Designer haben ein farbiges Desinfektionsmittel entwickelt, bei dem der Anwender direkt sieht, an welchen Stellen nicht genügend aufgetragen wurde. Damit die Färbung auf der Haut nach drei Minuten wieder verschwindet, haben die Jenaer eine Zusammenstellung des Desinfektionsmittels aus zwei Komponenten entwickelt.
Christoph Koppe und sein Team aus Merseburg haben ein
umweltfreundliches Reinigungsverfahren entwickelt, das
überall angewendet werden kann, wo Wasser im Spiel ist. Eine
spezielle Folie sorgt dafür, dass sich Stoffe, die sich im Wasser
befinden, nicht ablagern können und bereits abgelagerte
Substanzen gelöst werden. Das Verfahren haben sie nun auch
haushaltstauglich gemacht. Sie entwickelten den "Merseburger
Zauberwürfel". Dieser 3 x 3 cm große Würfel kann in
Geschirrspülmaschinen zu jedem Spülvorgang gegeben werden
und erspart so die regelmäßige chemische Reinigung der
Maschine.
Täglich werden in Deutschland etwa 130 Erfindungen patentiert. Darunter sind viele Ideen, die im Haushalt helfen und der Gesundheit dienen sollen. Doch wie werden die Ideen berühmt, die das Licht der Öffentlichkeit wirklich nicht scheuen müssen?
Die Antwort bietet das MDR FERNSEHEN. Jede Woche stellt das TV-Magazin "Einfach genial" pfiffige Ideen ins Rampenlicht. Seit dem Sendestart im Jahre 1996 hat das "Einfach genial"-Team über 3.000 Erfindungen vorgestellt. Darunter Neues für den Bau des Eigenheimes, Geniales rund um das Fahrrad oder Ideen für ein Leben ohne Chemie. Präsentiert werden auch Ideen für das Auto, den Garten und das Kinderzimmer. Und immer wieder Erfindungen, die helfen, Heiz- oder Stromkosten zu sparen.
Wichtig bei allen Innovationen ist, dass sie einfach genial sind. Und eins ist ganz sicher: Die Themen gehen diesem Magazin nie aus, denn erfunden wird jeden Tag - wie gesagt: über 130 Mal.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024