• 16.10.2020
      10:30 Uhr
      Stiller Abschied Spielfilm Deutschland 2012 | rbb Fernsehen
       

      Charlotte, Anfang 70, ist keine Frau, der man etwas vormacht. Mit Energie und Durchsetzungskraft führt sie seit dem Tod ihres Mannes das familieneigene Unternehmen. Neuerdings aber häufen sich irritierende Vorfälle: Charlotte wird fahrig, vergisst Termine und bringt Dinge durcheinander. Allein Katrin, die Lebenspartnerin ihres Sohnes Markus, spricht aus, was niemand eingestehen will: Charlotte leidet an Demenz. Doch obwohl sie selbst spürt, dass etwas mit ihr nicht stimmt, lehnt die stolze Frau jede Hilfe ab. Bis die Situation zu eskalieren droht.

      Freitag, 16.10.20
      10:30 - 12:00 Uhr (90 Min.)
      90 Min.

      Charlotte, Anfang 70, ist keine Frau, der man etwas vormacht. Mit Energie und Durchsetzungskraft führt sie seit dem Tod ihres Mannes das familieneigene Unternehmen. Neuerdings aber häufen sich irritierende Vorfälle: Charlotte wird fahrig, vergisst Termine und bringt Dinge durcheinander. Allein Katrin, die Lebenspartnerin ihres Sohnes Markus, spricht aus, was niemand eingestehen will: Charlotte leidet an Demenz. Doch obwohl sie selbst spürt, dass etwas mit ihr nicht stimmt, lehnt die stolze Frau jede Hilfe ab. Bis die Situation zu eskalieren droht.

       

      Stab und Besetzung

      Charlotte Brüggemann Christiane Hörbiger
      Markus Brüggemann Oliver Mommsen
      Sandra Brüggemann Jeanette Hain
      Katrin Wolter Ulrike C. Tscharre
      Dr. Mertens Peter Striebeck
      Luise Markert Marlen Diekhoff
      Jana Brüggemann Lotte Flack
      Tim Brüggemann Moritz Jahn
      Johann Gellert Samuel Weiss
      Polizeibeamter Tilo Werner
      Chorsängerin Annalena Schmidt
      Regie Florian Baxmeyer
      Musik Stefan Hansen
      Kamera Klaus Eichhammer
      Buch Thorsten Näter

      Charlotte Brüggemann kann man als eine "Powerfrau" bezeichnen. Seit dem Tod ihres Mannes leitet sie die familieneigene Firma für luxuriöse Fertighäuser. Mit Anfang 70 denkt die ebenso attraktive wie resolute Dame nicht an Ruhestand. Ihr Sohn Markus würde als Mitinhaber schon gerne mehr Verantwortung tragen. Aber Charlotte hält die Zügel fest im Griff, wenn da nicht diese Aussetzer wären, die ihr seit Neuestem zu schaffen machen.

      Es beginnt mit Kleinigkeiten, die man noch amüsant finden kann: Mal steigt Charlotte in ein falsches Auto, mal kommt sie in Hauspantoffeln ins Büro. Doch es wird schlimmer. Immer öfter kann sie sich nicht mehr an alltägliche Begriffe erinnern, weiß bei Konferenzen plötzlich nicht mehr, worum es eigentlich geht, und fühlt sich in der Firma von allen Seiten hintergangen.

      Doch obwohl Charlotte sehr genau spürt, dass sie ihre Vergesslichkeit und ihre Aussetzer nicht nur dem Alter zuschreiben kann, verdrängt sie das Problem. Mit viel Mühe gelingt es ihr, ihre Umwelt über ihren Zustand hinwegzutäuschen.
      Ihr Sohn Markus und ihre ebenfalls erwachsene Tochter Sandra bemerken zwar die Veränderungen, wollen die Situation aber zunächst nicht wahrhaben. Erst Markus' neue Lebensgefährtin, die ausgebildete Krankenschwester Katrin, findet den Mut, die Dinge beim Namen zu nennen: Charlotte leidet an fortschreitender Demenz.

      Zunächst weist die stolze Charlotte jeden Verdacht einer Erkrankung von sich, reagiert spöttisch und aggressiv auf die Hilfsangebote ihrer Kinder. Zugleich werden ihre Aussetzer und Angstzustände immer dramatischer, ihr seelischer Zustand immer labiler. Doch Markus, Sandra und Katrin sind machtlos: Charlotte kann nur geholfen werden, wenn sie selbst es zulässt.

      Wird geladen...
      Freitag, 16.10.20
      10:30 - 12:00 Uhr (90 Min.)
      90 Min.

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 19.03.2024