• 31.08.2019
      20:15 Uhr
      Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt Das Jahr 1980 | rbb Fernsehen
       

      Das Jahr 1980 - die Ära der Hausbesetzungen und des illegalen Wohnens beginnt auf beiden Seiten der Mauer. Im Niemandsland des Potsdamer Platzes eröffnet ein Zirkus: das Tempodrom. In West-Berlin gründet sich die Band Ideal. Eine Berlin-Chronik der Superlative: 40 Folgen, Jahr für Jahr erzählt, von 1961, dem Jahr des Mauerbaus, bis zum neuen Jahrtausend 1999, zehn Jahre nach dem Mauerfall.

      Samstag, 31.08.19
      20:15 - 21:45 Uhr (90 Min.)
      90 Min.

      Das Jahr 1980 - die Ära der Hausbesetzungen und des illegalen Wohnens beginnt auf beiden Seiten der Mauer. Im Niemandsland des Potsdamer Platzes eröffnet ein Zirkus: das Tempodrom. In West-Berlin gründet sich die Band Ideal. Eine Berlin-Chronik der Superlative: 40 Folgen, Jahr für Jahr erzählt, von 1961, dem Jahr des Mauerbaus, bis zum neuen Jahrtausend 1999, zehn Jahre nach dem Mauerfall.

       

      1980 - das Jahr, in dem die DDR den Mindestumtausch drastisch erhöht, sodass für West-Berliner der Besuch von Freunden und Familie „drüben“ teurer wird.

      Der DEFA-Film „Solo Sunny“ wird bei der Berlinale mit einem Silbernen Bären ausgezeichnet. Im Niemandsland des Potsdamer Platzes eröffnet ein Zirkus: Das Tempodrom. Gründerin Irene Moessinger erzählt von der Verwirklichung ihres Lebenstraums. Umwelt-Aktivist Tom Sello erinnert sich daran, wie in West-Berlin das erste Mal Smog Alarm der Stufe 1 ausgerufen wird, während es bei ihm in Ost-Berlin offiziell keine Luftverschmutzung gibt. Auf dem Höhepunkt der Neuen Deutschen Welle gründet sich die West-Berliner Band Ideal. Bassist Ernst Ulrich Deuker spricht über ihren Aufstieg. In West-Berlin beginnt die Ära der Hausbesetzer, in Ost-Berlin spricht man vom „Schwarz wohnen“: Wohnungsnot gibt es auf beiden Seiten der Mauer.

      Kaum eine Stadt hat eine so spannende Geschichte wie Berlin. Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges wird im August 1961 die Mauer errichtet. 28 Jahre teilt sie die politischen Systeme und die Menschen in Ost und West. Berlin ist immer beides: Weltstadt und Kiez, Weltpolitik und Alltag, Schauplatz kleiner und großer Geschichten. All das ist festgehalten, Tag für Tag - in unzähligen Sendungen des Senders Freies Berlin (SFB) und des DDR-Fernsehens, jeweils unterschiedlich politisch gefärbt und kommentiert. Nach der Wiedervereinigung herrscht Aufbruchsstimmung. Es soll zusammen wachsen, was zusammen gehört. Klingt gut, gestaltet sich aber oftmals nicht leicht.

      Film von Karin Reiss

      Die Reihe "Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt" zeigt den doppelten Blick auf West- und Ost-Berlin in 40 Folgen von 1961, dem Jahr des Mauerbaus, bis zum neuen Jahrtausend 1999, zehn Jahre nach dem Mauerfall. Die dritte Staffel über die 80er Jahre schaut auf ein Jahrzehnt zwischen Vergnügungssucht und Zukunftsangst, Neuer Deutscher Welle und Wettrüsten. Die Teilung der Stadt ist scheinbar endgültig. In Ost und West wird Berlin zum Zentrum alternativer Lebensentwürfe. Am Ende des Jahrzehnts erzwingen die Bürger der DDR friedlich die Öffnung der Grenze. Die Mauer fällt und Berlin wird wieder eins.

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