Am 22. Juni 2006 verkündet der Allianz-Konzern den Abbau von 7.500 Arbeitsplätzen - trotz eines zu erwartenden Gewinns von 4,5 Milliarden Euro. Ein Sturm der Entrüstung geht durch die Öffentlichkeit, gefolgt von einer breiten Debatte über Ethik und Moral im Wirtschaftsleben. Eine Woche vor dem spektakulären Fall des Münchner Versicherers hatte - von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet - in der baden-württembergischen Provinz ein großer Zulieferbetrieb für die Automobilindustrie, die Dräxlmaier-Group, einen ihrer Zweigbetriebe kurzerhand über ein langes Wochenende demontiert - ohne Belegschaft oder Betriebsrat zu informieren.
Am 22. Juni 2006 verkündet der Allianz-Konzern den Abbau von 7.500 Arbeitsplätzen - trotz eines zu erwartenden Gewinns von 4,5 Milliarden Euro. Ein Sturm der Entrüstung geht durch die Öffentlichkeit, gefolgt von einer breiten Debatte über Ethik und Moral im Wirtschaftsleben. Eine Woche vor dem spektakulären Fall des Münchner Versicherers hatte - von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet - in der baden-württembergischen Provinz ein großer Zulieferbetrieb für die Automobilindustrie, die Dräxlmaier-Group, einen ihrer Zweigbetriebe kurzerhand über ein langes Wochenende demontiert - ohne Belegschaft oder Betriebsrat zu informieren.
Positivbeispiele zeigen, wie sich Rendite aber auch "moralisch" erwirtschaften lässt, ohne dass der Mensch zu einem reinen Kostenfaktor degradiert wird. Firmeninhaber setzen auf eine "neue" Ethik - und versprechen sich davon langfristig sogar größeren wirtschaftlichen Erfolg.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 21.03.2023