Ulrich Stobbe und Ludger Sproll haben einen Traum. Sie wollen Deutschland zu einem Trüffelland machen. Die beiden Forstbotaniker aus Freiburg haben eine Ausnahmegenehmigung bekommen und dürfen zu Forschungszwecken Trüffeln suchen. An 132 Standorten gibt es den Pilz allein in Baden-Württemberg, vor allem die schwarze Burgunder-Trüffel. Kosten je Kilo 600 Euro. Deutsche Wälder waren schon immer voller Trüffel. Doch erst kam der Erste Weltkrieg, dann das Verbot der Nazis - aus ihrer Sicht war der Trüffel-Handel "jüdisch". Heute veredeln Ulrich Stubbe und Ludger Sproll Baumsetzlinge mit Trüffelsporen.
Ulrich Stobbe und Ludger Sproll haben einen Traum. Sie wollen Deutschland zu einem Trüffelland machen. Die beiden Forstbotaniker aus Freiburg haben eine Ausnahmegenehmigung bekommen und dürfen zu Forschungszwecken Trüffeln suchen. An 132 Standorten gibt es den Pilz allein in Baden-Württemberg, vor allem die schwarze Burgunder-Trüffel. Kosten je Kilo 600 Euro. Deutsche Wälder waren schon immer voller Trüffel. Doch erst kam der Erste Weltkrieg, dann das Verbot der Nazis - aus ihrer Sicht war der Trüffel-Handel "jüdisch". Heute veredeln Ulrich Stubbe und Ludger Sproll Baumsetzlinge mit Trüffelsporen.
In etwa 8 Jahren können sie kultivierten Trüffel legal ernten und verkaufen. Auch an die ersten heimischen Trüffelsuchhunde ist gedacht. Die Schweizerin Denise Stalder züchtet Lagotto Romagnolo, die traditionelle Trüffelsuchhund-Rasse Italiens. Sie bringt ihnen die Suche bei und sie unterstützt die Forstbotaniker bei der Ausbildung ihrer Hunde. Das Geschäft mit Trüffeln boomt. Die Nachfrage übersteigt das Angebot aus den klassischen Trüffelländern Frankreich und Italien bei Weitem. Bald werden die ersten Trüffeln aus Deutschland auf den Markt kommen.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2023