Mal ein Vogelpiepsen, mal ein Schafsblöken, mal ein Windstoß und sonst nichts. Nichts belästigt den Ruhesuchenden, der auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Münsingen spazieren geht oder radelt. Nur auf den ausgezeichneten Wegen versteht sich, denn sonst könnte es knallen. Im Gelände liegen immer noch gefährliche Munitionsreste. Dabei darf man dem Militär trotzdem dankbar sein. Es hat eine parkartige Weidelandschaft mit seltenen Tieren und Pflanzen hinterlassen, wie sie vor 100 Jahren auf der Alb üblich war. Heute ist sie das Herzstück des riesigen Biosphärengebiets Schwäbische Alb.
Mal ein Vogelpiepsen, mal ein Schafsblöken, mal ein Windstoß und sonst nichts. Nichts belästigt den Ruhesuchenden, der auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Münsingen spazieren geht oder radelt. Nur auf den ausgezeichneten Wegen versteht sich, denn sonst könnte es knallen. Im Gelände liegen immer noch gefährliche Munitionsreste. Dabei darf man dem Militär trotzdem dankbar sein. Es hat eine parkartige Weidelandschaft mit seltenen Tieren und Pflanzen hinterlassen, wie sie vor 100 Jahren auf der Alb üblich war. Heute ist sie das Herzstück des riesigen Biosphärengebiets Schwäbische Alb.
Eine Modellregion präsentiert sich, die Naturschutz mit schonenden Wirtschaftsweisen verknüpfen will. Dass das geht, beweisen Menschen wie Veronika Kraiser, die aus heimischer Wolle Kleidung produziert. Der Münsinger Architekt Andreas Hartmaier bietet in seinem Hofgut Hopfenburg neben Schäferwagen auch Tipis, Jurten und Tuareg-Zelte zum Übernachten an. Um Wiederbelebung mit persönlicher Note kümmern sich die Frauen, die im Schulhaus von Gruorn hausgemachte Leckereien servieren. Und der Münsinger Tourismuschef Bernd-Matthias Weckler hält die historische Eisenbahn am Laufen, auf dass noch mehr Gäste die Alb besuchen und die Orte der Stille und Innovation lieben lernen.
Film von Kirsten Ruppel
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.09.2023