• 11.08.2018
      01:25 Uhr
      Nachtcafé Urlaub - nichts tun oder was tun? | SWR Fernsehen BW
       

      Gäste bei Michael Steinbrecher:

      • Linda Wetter - die zweifache Mutter nimmt jedes Jahr eine Auszeit von der Familie
      • Nathalie Rans - die Ärztin nutzt ihren Jahresurlaub, um in den Slums von Kalkutta zu helfen
      • Lore und Kurt Pregizer - verbringen ihren Urlaub seit 45 Jahren auf dem Campingplatz
      • Gabriele Bartsch - sucht im Schweigekloster einen Ausgleich zum hektischen Alltag
      • Johannes Müller - der Marketing-Manager reist im Urlaub als Kriegsfotograf an die Front
      • Prof. Dr. Ronald Hitzler - für den Soziologen ist „Urlaub“ in allererster Linie Entpflichtung vom Alltag

      Nacht von Freitag auf Samstag, 11.08.18
      01:25 - 02:55 Uhr (90 Min.)
      90 Min.

      Gäste bei Michael Steinbrecher:

      • Linda Wetter - die zweifache Mutter nimmt jedes Jahr eine Auszeit von der Familie
      • Nathalie Rans - die Ärztin nutzt ihren Jahresurlaub, um in den Slums von Kalkutta zu helfen
      • Lore und Kurt Pregizer - verbringen ihren Urlaub seit 45 Jahren auf dem Campingplatz
      • Gabriele Bartsch - sucht im Schweigekloster einen Ausgleich zum hektischen Alltag
      • Johannes Müller - der Marketing-Manager reist im Urlaub als Kriegsfotograf an die Front
      • Prof. Dr. Ronald Hitzler - für den Soziologen ist „Urlaub“ in allererster Linie Entpflichtung vom Alltag

       

      Urlaub – für viele die schönste Zeit des Jahres. Jeder will das Beste aus seinem Urlaub herausholen, Kraft tanken für die Rückkehr in den hektischen Alltag. Doch was stellt man mit der freien Zeit am besten an?

      Entspannung am Strand, Abenteuerurlaub oder Campingplatz? In die Ferne schweifen oder die eigene Heimat neu entdecken? Mit der Familie verreisen oder lieber ganz alleine?

      Jeder sucht etwas anderes im Urlaub. Der eine die reine Erholung von Arbeit und Alltagsstress, der andere das Abenteuer, das ihn an die eigenen Grenzen bringt. Während so mancher feiern und neue Bekanntschaften schließen möchte, sehnen sich andere nach Stille und innerer Einkehr.

      Die Zeit, um sich all diese Wünsche zu erfüllen, ist begrenzt. Und doch nutzen einige Menschen diese kostbare Zeit auch, um sich sozial zu engagieren, indem sie sich für notleidende Menschen einsetzen.

      Allen gemein ist die Auszeit vom Alltag. Urlaub ist ein Ausstieg auf Zeit, eine Flucht aus dem Gewohnten. Warum ist die Urlaubszeit für uns so wichtig? Und wie hoch sind unsere Erwartungen an den „perfekten“ Urlaub?

      Gäste bei Michael Steinbrecher:

      • Linda Wetter

      Einmal im Jahr sagt Linda Wetter zu Mann und Töchtern: „Mama streikt!“ und fährt alleine in den Urlaub. Anfangs reiste noch das schlechte Gewissen mit, doch inzwischen ist ihr klar: „Wenn man eine Auszeit von der Familie nimmt, merkt man, wie schön und wertvoll so etwas sein kann.“ Und wenn sie mit aufgetankten Energiereserven zurückkehrt, profitiert die ganze Familie.

      • Nathalie Rans

      Als Klinikärztin sind Schichtdienst und Überstunden für Nathalie Rans an der Tagesordnung. Doch anstatt sich im Urlaub vom Stress zu erholen, verbringt sie seit Jahren ihren Jahresurlaub damit, in den Slums von Kalkutta notleidenden Menschen zu helfen. Als Opfer sieht Nathalie Rans diese Tätigkeit jedoch nicht: „Ich empfinde das, was ich tue, als wahnsinnige Bereicherung.“

      • Lore und Kurt Pregizer

      „Warum in die Ferne schweifen?“, fragen sich Lore und Kurt Pregizer. Seit 45 Jahren verbringt das Ehepaar seinen Urlaub auf dem Campingplatz – keine 30 Kilometer entfernt von ihrem Zuhause. „Es ist einfach schön, erwartet zu werden und Freundschaften zu pflegen.“ Dass Lore damals spontan einen Wohnwagen kaufte, ist für Kurt noch heute die beste Entscheidung seiner Frau.

      • Gabriele Bartsch

      Auch Gabriele Bartsch sucht in ihrer freien Zeit nicht die großen Reisen, sondern vielmehr innere Einkehr. Die Geschäftsführerin einer Stuttgarter Agentur zieht sich in ein Zen-Kloster zum Schweigen zurück und findet darin den idealen Ausgleich zu ihrem hektischen Arbeitsalltag: „Die Meditation hat direkten Einfluss auf meinen Alltag. Viele denken bei Spiritualität an den Himmel – mich hat das geerdet.“

      • Johannes Müller

      Johannes Müller ist im Alltag Marketing-Manager in München, im Urlaub reist er als Kriegsfotograf in den Nahen und Mittleren Osten und riskiert dabei sein Leben. „Meine Reisen sind kein Ausgleich zum Alltag oder zum Job, sondern eine Ergänzung. Mit meinen Fotos will ich den geflüchteten Menschen vor Ort, aber auch hier helfen."

      • Prof. Dr. Ronald Hitzler

      Für Prof. Dr. Ronald Hitzler ist „Urlaub“ in allererster Linie Entpflichtung vom Alltag: „Die Menschen brauchen eine Idee davon, dass es etwas gibt, wo sie nicht müssen, sondern können.“ Was die Menschen dann mit dieser Zeit anfangen, ist ebenso unterschiedlich wie die Menschen selbst, sagt der Soziologe. Während die einen am liebsten das tun, was sie auch den Rest des Jahres machen, wünschen sich andere eine größtmögliche Distanz zum Alltag.

      Urlaub – für viele die schönste Zeit des Jahres. Jeder will das Beste aus seinem Urlaub herausholen, Kraft tanken für die Rückkehr in den hektischen Alltag. Doch was stellt man mit der freien Zeit am besten an?

      Entspannung am Strand, Abenteuerurlaub oder Campingplatz? In die Ferne schweifen oder die eigene Heimat neu entdecken? Mit der Familie verreisen oder lieber ganz alleine?

      Jeder sucht etwas anderes im Urlaub. Der eine die reine Erholung von Arbeit und Alltagsstress, der andere das Abenteuer, das ihn an die eigenen Grenzen bringt. Während so mancher feiern und neue Bekanntschaften schließen möchte, sehnen sich andere nach Stille und innerer Einkehr.

      Die Zeit, um sich all diese Wünsche zu erfüllen, ist begrenzt. Und doch nutzen einige Menschen diese kostbare Zeit auch, um sich sozial zu engagieren, indem sie sich für notleidende Menschen einsetzen.

      Allen gemein ist die Auszeit vom Alltag. Urlaub ist ein Ausstieg auf Zeit, eine Flucht aus dem Gewohnten. Warum ist die Urlaubszeit für uns so wichtig? Und wie hoch sind unsere Erwartungen an den „perfekten“ Urlaub?

      Gäste bei Michael Steinbrecher:

      • Linda Wetter

      Einmal im Jahr sagt Linda Wetter zu Mann und Töchtern: „Mama streikt!“ und fährt alleine in den Urlaub. Anfangs reiste noch das schlechte Gewissen mit, doch inzwischen ist ihr klar: „Wenn man eine Auszeit von der Familie nimmt, merkt man, wie schön und wertvoll so etwas sein kann.“ Und wenn sie mit aufgetankten Energiereserven zurückkehrt, profitiert die ganze Familie.

      • Nathalie Rans

      Als Klinikärztin sind Schichtdienst und Überstunden für Nathalie Rans an der Tagesordnung. Doch anstatt sich im Urlaub vom Stress zu erholen, verbringt sie seit Jahren ihren Jahresurlaub damit, in den Slums von Kalkutta notleidenden Menschen zu helfen. Als Opfer sieht Nathalie Rans diese Tätigkeit jedoch nicht: „Ich empfinde das, was ich tue, als wahnsinnige Bereicherung.“

      • Lore und Kurt Pregizer

      „Warum in die Ferne schweifen?“, fragen sich Lore und Kurt Pregizer. Seit 45 Jahren verbringt das Ehepaar seinen Urlaub auf dem Campingplatz – keine 30 Kilometer entfernt von ihrem Zuhause. „Es ist einfach schön, erwartet zu werden und Freundschaften zu pflegen.“ Dass Lore damals spontan einen Wohnwagen kaufte, ist für Kurt noch heute die beste Entscheidung seiner Frau.

      • Gabriele Bartsch

      Auch Gabriele Bartsch sucht in ihrer freien Zeit nicht die großen Reisen, sondern vielmehr innere Einkehr. Die Geschäftsführerin einer Stuttgarter Agentur zieht sich in ein Zen-Kloster zum Schweigen zurück und findet darin den idealen Ausgleich zu ihrem hektischen Arbeitsalltag: „Die Meditation hat direkten Einfluss auf meinen Alltag. Viele denken bei Spiritualität an den Himmel – mich hat das geerdet.“

      • Johannes Müller

      Johannes Müller ist im Alltag Marketing-Manager in München, im Urlaub reist er als Kriegsfotograf in den Nahen und Mittleren Osten und riskiert dabei sein Leben. „Meine Reisen sind kein Ausgleich zum Alltag oder zum Job, sondern eine Ergänzung. Mit meinen Fotos will ich den geflüchteten Menschen vor Ort, aber auch hier helfen."

      • Prof. Dr. Ronald Hitzler

      Für Prof. Dr. Ronald Hitzler ist „Urlaub“ in allererster Linie Entpflichtung vom Alltag: „Die Menschen brauchen eine Idee davon, dass es etwas gibt, wo sie nicht müssen, sondern können.“ Was die Menschen dann mit dieser Zeit anfangen, ist ebenso unterschiedlich wie die Menschen selbst, sagt der Soziologe. Während die einen am liebsten das tun, was sie auch den Rest des Jahres machen, wünschen sich andere eine größtmögliche Distanz zum Alltag.

      Urlaub – für viele die schönste Zeit des Jahres. Jeder will das Beste aus seinem Urlaub herausholen, Kraft tanken für die Rückkehr in den hektischen Alltag. Doch was stellt man mit der freien Zeit am besten an? Entspannung am Strand, Abenteuerurlaub oder Campingplatz? In die Ferne schweifen oder die eigene Heimat neu entdecken? Mit der Familie verreisen oder lieber ganz alleine? Allen gemein ist die Auszeit vom Alltag. Urlaub ist ein Ausstieg auf Zeit, eine Flucht aus dem Gewohnten. Warum ist die Urlaubszeit für uns so wichtig? Und wie hoch sind unsere Erwartungen an den „perfekten“ Urlaub?

      Urlaub – für viele die schönste Zeit des Jahres. Jeder will das Beste aus seinem Urlaub herausholen, Kraft tanken für die Rückkehr in den hektischen Alltag. Doch was stellt man mit der freien Zeit am besten an? Entspannung am Strand, Abenteuerurlaub oder Campingplatz? In die Ferne schweifen oder die eigene Heimat neu entdecken? Mit der Familie verreisen oder lieber ganz alleine? Allen gemein ist die Auszeit vom Alltag. Urlaub ist ein Ausstieg auf Zeit, eine Flucht aus dem Gewohnten. Warum ist die Urlaubszeit für uns so wichtig? Und wie hoch sind unsere Erwartungen an den „perfekten“ Urlaub?

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