Der Caprivi-Zipfel ist ein wenig bekanntes Stück Afrika, jahrzehntelang vergessen. Eine regenreiche Region, die mächtigen afrikanischen Flüsse Okavango und Sambesi fließen durch den dünnen Landstrich.
Der Caprivi-Zipfel ist ein wenig bekanntes Stück Afrika, jahrzehntelang vergessen. Eine regenreiche Region, die mächtigen afrikanischen Flüsse Okavango und Sambesi fließen durch den dünnen Landstrich.
Es ist ein seltsames Stück Afrika, jener Landstrich, der sich Caprivi-Zipfel nennt. Das deutsche Kaiserreich wollte eine Landverbindung zwischen seinen Kolonien in Ost- und in Südwestafrika schaffen, benannt nach dem damaligen Reichskanzler Leo Graf von Caprivi. Durch den Helgoland-Sansibar-Vertrag hatte Deutschland 1890 diesen etwa 400 Kilometer langen Landstreifen von Großbritannien bekommen. Die Landverbindung kam nicht, aber der Caprivi-Zipfel blieb - heute Teil Namibias.
Weite Teile sind Naturschutzgebiet, aber sie sind nicht eingezäunt. Also wandern wild lebende Tier, wie Elefanten, frei umher. In letzter Zeit wird der Caprivi touristisch immer interessanter.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 03.03.2021