• 04.10.2020
      06:00 Uhr
      Schätze der Welt - Erbe der Menschheit Festungen der Kultur und des Glaubens Spissky Hrad und Castel del Monte Slowakische Republik/Italien | SWR Fernsehen BW
       

      Im Hintergrund die schneebedeckten Berge der Hohen Tatra, davor das satte grüne Hügelland, durchflochten mit weißem Felsgestein. Weite Wiesen, endlose Wälder und klare Flüsse, die Landschaft der Zips - Region in der Ostslowakei - erinnert an die Schweiz. Die Bewohnerinnen und Bewohner sprechen von ihrer "Schatzkammer" als einem prächtigen Stück von Gottes Schöpfung und nennen es deshalb auch "das Paradies". Mittendrin - erhaben, stolz und weiß wie das Travertin-Gestein - liegt "Spissky Hrad", eine der größten Burganlagen des Kontinents.

      Sonntag, 04.10.20
      06:00 - 06:30 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

      Im Hintergrund die schneebedeckten Berge der Hohen Tatra, davor das satte grüne Hügelland, durchflochten mit weißem Felsgestein. Weite Wiesen, endlose Wälder und klare Flüsse, die Landschaft der Zips - Region in der Ostslowakei - erinnert an die Schweiz. Die Bewohnerinnen und Bewohner sprechen von ihrer "Schatzkammer" als einem prächtigen Stück von Gottes Schöpfung und nennen es deshalb auch "das Paradies". Mittendrin - erhaben, stolz und weiß wie das Travertin-Gestein - liegt "Spissky Hrad", eine der größten Burganlagen des Kontinents.

       

      Im Hintergrund die schneebedeckten Berge der Hohen Tatra, davor das satte grüne Hügelland, durchflochten mit weißem Felsgestein. Weite Wiesen, endlose Wälder und klare Flüsse, die Landschaft der Zips - Region in der Ostslowakei - erinnert an die Schweiz. Die Bewohnerinnen und Bewohner sprechen von ihrer "Schatzkammer" als einem prächtigen Stück von Gottes Schöpfung und nennen es deshalb auch "das Paradies".

      Die Schönheit der Natur zog die Völker an: die Kelten, die Slawen, Juden und Roma, Deutsche, Ungarn und Ukrainer. Ein Kreuzweg der Kulturen und des Glaubens. Orthodoxe, römische und griechische Katholiken schufen mit Protestanten und jüdischen Gläubigen eine multiethnische Kultur im Herzen Europas, die Zips - die "Spiss". Mittendrin - erhaben, stolz und weiß wie das Travertin-Gestein - liegt "Spissky Hrad", eine der größten Burganlagen des Kontinents. Frühromanische, mittelalterliche, Renaissance- und Barockelemente schmelzen zu einem monumentalen Steindenkmal zusammen, das ebenso geheimnisvoll wie majestätisch seit dem zwölften Jahrhundert die Landschaft "bewacht".

      Auf dem Berg gegenüber der befestigte Bischofsitz und nebenan die Kapelle von Zehra. Sie stärken sich gegenseitig und verteidigen, wie sie es schon gegen die Türken und Tartaren machten, ihre Kultur - das slowakische Paradies.

      Von welcher Seite man sich Castel del Monte auch nähert, der mächtige vollkommen symmetrische, achteckige Bau mit einen Kranz von ebenfalls achteckigen Türmen erscheint immer gleich. Doch variiert der helle Stein im Laufe des Tages seine Farbe vom warmen Goldton bis zum gleißenden Weiß und die wandernden Licht- und Schattenzonen geben den schlichten Randflächen ständig wechselnde Raumtiefe. Das Licht wird zu einem Teil der Architektur: Es formt den Baukörper zur "steinernen Krone Apuliens". Der Bauherr Friedrich II. trug vier goldene Kronen. Er war deutscher König, römischer Kaiser, König von Jerusalem und schon als Dreijähriger wurde der Stauferkaiser in Palermo zum König über Sizilien gekrönt.

      25.07.2006 SWR/SRDie wertvollsten Natur- und Kulturdenkmäler der Welt schützt die UNESCO seit 1972 als "Erbe der Menschheit". Die Fernsehreihe "Schätze der Welt" erzählt von diesen Orten in eindrucksvollen Bildern.

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