Nach der Trennung von Ex-Mann Marcel ist Heike Lauer im einst gemeinschaftlich betriebenen Tierkrematorium auf sich allein gestellt. Marcel fehlt als Technikchef, aber er war zuletzt mehr Last als Stütze: privat und beruflich hatte er Heike hintergangen, die ihn fristlos entlassen musste.
Nun ist der Kremationsofen, das Herzstücks ihres Betriebs, dringend reparaturbedürftig. Doch Heike kennt sich mit der teuren Verbrennungsanlage nicht aus. Die veranschlagten Kosten und besonders die zu erwartende Ausfallzeit sind ein großes Problem, weil ihre Kunden nicht wochenlang auf die Asche ihres Tieres warten wollen. Ein Duo kauziger Ofenbauer macht Heike Hoffnung: Vater und Sohn Brill versprechen ihr die Arbeiten in maximal zwei Tagen durchzuführen, falls keine unabsehbaren Komplikationen auftreten.
Ohne die Unterstützung ihrer agilen Mutter käme die temperamentvolle Frau mit Haushalt, Kind und Krematorium nicht zurecht. Oma Inge verwahrt Heikes fünf Hunde und Katzen, betreut Enkel Mica und hält das Haus sauber. So hat Heike mehr Kraft und Zeit für die Herausforderungen ihrer Baustelle.
Gelingt den Ofenbauern das Ausmauern gegen die Stoppuhr und kann Heike ohne große Verluste im Krematorium weitermachen?

In "Mensch Leute" erzählen die Filmemacher Geschichten, die sich hinter den Kulissen des scheinbar Alltäglichen ereignen - und die man so kaum für möglich halten würde. Das Spannende, Unerwartete, Kuriose und Überraschende hinter der ganz normalen Alltagsgeschichte gilt es zu entdecken. Ob millionenschwerer Rentner, der sein Erbe verschenkt, oder totgesagter Fixer, der zum gefeierten Triathleten wird: Die Geschichten, die "Mensch Leute" erzählt, klingen oft unglaublich, stammen aber aus dem ganz normalen Leben.