In Glottertal, einem idyllischen Ort an der Schwarzwald Panoramastraße, ist die Tracht noch lebendig. Frauen und Kinder tragen sie zur Kirche und zu Festlichkeiten. Die Kinder bekommen sogar einen Zuschuss vom Land, wenn sie zur Kommunion Tracht tragen.
In Glottertal, einem idyllischen Ort an der Schwarzwald Panoramastraße, ist die Tracht noch lebendig. Frauen und Kinder tragen sie zur Kirche und zu Festlichkeiten. Die Kinder bekommen sogar einen Zuschuss vom Land, wenn sie zur Kommunion Tracht tragen.
Stab und Besetzung
Autor | Ulrike Steinweh |
In Glottertal, einem idyllischen Ort an der Schwarzwald Panoramastraße, ist die Tracht noch lebendig. Frauen und Kinder tragen sie zur Kirche und zu Festlichkeiten. Die Kinder bekommen sogar einen Zuschuss vom Land, wenn sie zur Kommunion Tracht tragen. Anna Haas und Mathilde Blattmann waren seit 1957 Trachtenschneiderinnen im Glottertal. Früher zogen sie von Hof zu Hof, um Trachten für die Mädchen zu nähen. Sie selbst trugen bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit Tracht. Sie lernten zusammen, arbeiteten zusammen und wurden die begehrtesten Trachtenschneiderinnen im Südschwarzwald. Anna Haas ist inzwischen verstorben, Mathilde Blattmann über 80 Jahre alt, ihre Kunst drohte auszusterben. Dank Stefanie Kunert wird das alte Handwerk wiederbelebt. Als Autodidaktin näht sie leicht modifizierte Trachten. "Mit der Tracht ist man immer angezogen, kommt immer gut daher" sagt sie. "Man zeigt sich elegant und heimatverbunden. Die Tracht ist Ausdruck von Stolz und individuellem Lebensgefühl." Das sagen auch ihre Kundinnen und finden ihre Trachten hip.
16.05.2016 SWR BW
Autor: Ulrike Steinweh
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