Kyril Lakota, Erzbischof von Lemberg, wird nach 20-jähriger politischer Gefangenschaft aus einem sibirischen Arbeitslager entlassen und darf in den Vatikanstaat ausreisen. Als später ein neuer Papst gewählt werden muss, fällt die Wahl überraschend auf ihn. Kyril bringt seine ganze Menschlichkeit in das höchste Kirchenamt ein und bewährt sich in einer schwierigen Situation als Mittler zwischen China und der Sowjetunion, indem er durch einen beispielhaften Entschluss zur Erhaltung des bedrohten Weltfriedens beiträgt.
Kyril Lakota, Erzbischof von Lemberg, wird nach 20-jähriger politischer Gefangenschaft aus einem sibirischen Arbeitslager entlassen und darf in den Vatikanstaat ausreisen. Als später ein neuer Papst gewählt werden muss, fällt die Wahl überraschend auf ihn. Kyril bringt seine ganze Menschlichkeit in das höchste Kirchenamt ein und bewährt sich in einer schwierigen Situation als Mittler zwischen China und der Sowjetunion, indem er durch einen beispielhaften Entschluss zur Erhaltung des bedrohten Weltfriedens beiträgt.
Stab und Besetzung
Kyril Lakota | Anthony Quinn |
Ministerpräsident Kamenev | Laurence Olivier |
David Telemond | Oskar Werner |
George Faber | David Janssen |
Kardinal Rinaldi | Vittorio de Sica |
Papst | John Gielgud |
Kardinal Leone | Leo McKern |
Peng | Burt Kwouk |
Regie | Michael Anderson |
Musik | Alex North |
Kamera | Erwin Hillier |
Drehbuch | John Patrick, James Kennaway |
Kyril Lakota (Anthony Quinn), Erzbischof von Lemberg, ist als politischer Häftling durch viele Niederungen des Lebens gegangen, als er nach 20 Jahren aus einem Arbeitslager in Sibirien freikommt. Sein Glaube und seine Menschlichkeit sind dadurch jedoch nur gefestigt worden. Als Kyril im Vatikan eintrifft, ernennt ihn der Papst (John Gielgud) zum Kardinal. Seine Kollegen, die Kardinäle Rinaldi (Vittorio De Sica) und Leone (Leo McKern), lernen ihn schätzen. Er selbst fühlt sich zu dem jungen Theologen David Telemond (Oskar Werner) hingezogen. Dieser Priester vertritt in Anlehnung an Teilhard de Chardin Auffassungen, die ihn mit den römischen Kirchenbehörden in Konflikt gebracht haben.
Als der Papst stirbt, geht Kyril aus dem Konklave überraschend als Nachfolger hervor. Seine ungewöhnliche Art befremdet bald die Traditionalisten in der Kurie. Die erste große Bewährungsprobe des neuen Papstes kommt, als er sich entschließt, in einer gefährlichen politischen Situation als Vermittler nach Moskau zu reisen, wo er mit dem sowjetischen Ministerpräsidenten Kamenev (Laurence Olivier) und dem chinesischen Parteivorsitzenden Peng (Burt Kwouk) zusammentrifft. In China herrscht eine schwere Hungersnot; die daraus resultierenden Spannungen drohen, einen neuen Weltkrieg auszulösen. Kyril gelingt es zunächst, eine Zuspitzung des Konflikts zu verhindern.
Die Krönung seiner Bemühungen erfolgt bei der feierlichen Amtseinführung, als er der Welt verkündet, die Kirche werde ihr ganzes Vermögen zur Linderung des Hungers hingeben.
Michael Andersons prächtige Verfilmung des Erfolgsromans beeindruckt nicht zuletzt durch Anthony Quinns schauspielerische Leistung, mit der er einen "modernen" Papst glaubwürdig verkörpert.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 24.03.2023