• 18.06.2018
      07:20 Uhr
      Planet Schule: Die A 40 Lebensader im Revier: Die frühen Jahre | WDR Fernsehen
       

      Sie wird geliebt und sie wird gehasst - doch jenseits der starken Gefühle wird sie ganz einfach nur gebraucht: Die Autobahn A 40, eine Extreme im Westen. Eine der meistbefahrenen Autobahnen Deutschlands - mit abschnittsweise mehr als 100.000 Fahrzeugen pro Tag. Als wichtigste Ost-West-Verbindung und Lebensader im größten Ballungsraum des Landes gilt sie ohnehin. Doch wer die A 40 befährt, braucht gute Nerven. Denn nur selten wird der Ruhrschnellweg seinem Namen auch gerecht. In Wahrheit geht es zwischen Duisburg und Dortmund oft nervtötend langsam zu: Vergangenes Jahr staute es sich hier fast 20.000 Mal.

      Montag, 18.06.18
      07:20 - 07:35 Uhr (15 Min.)
      15 Min.

      Sie wird geliebt und sie wird gehasst - doch jenseits der starken Gefühle wird sie ganz einfach nur gebraucht: Die Autobahn A 40, eine Extreme im Westen. Eine der meistbefahrenen Autobahnen Deutschlands - mit abschnittsweise mehr als 100.000 Fahrzeugen pro Tag. Als wichtigste Ost-West-Verbindung und Lebensader im größten Ballungsraum des Landes gilt sie ohnehin. Doch wer die A 40 befährt, braucht gute Nerven. Denn nur selten wird der Ruhrschnellweg seinem Namen auch gerecht. In Wahrheit geht es zwischen Duisburg und Dortmund oft nervtötend langsam zu: Vergangenes Jahr staute es sich hier fast 20.000 Mal.

       

      Sie wird geliebt und sie wird gehasst - doch jenseits der starken Gefühle wird sie ganz einfach nur gebraucht: Die Autobahn A 40, eine Extreme im Westen. Eine der meistbefahrenen Autobahnen Deutschlands - mit abschnittsweise mehr als 100.000 Fahrzeugen pro Tag. Als wichtigste Ost-West-Verbindung und Lebensader im größten Ballungsraum des Landes gilt sie ohnehin. Doch wer die A 40 befährt, braucht gute Nerven. Denn nur selten wird der Ruhrschnellweg seinem Namen auch gerecht. In Wahrheit geht es zwischen Duisburg und Dortmund oft nervtötend langsam zu: Vergangenes Jahr staute es sich hier fast 20.000 Mal. Für die Menschen im Revier sind die daraus resultierenden 28.000 Kilometer Stau dennoch weitgehend alternativlos, und so haben sie sich mit ihrem Ruhrschleichweg arrangiert. Oder wie es im Film heißt: "Das ist wie mit einem kleinen Kind - das nervt auch manchmal, aber dann hat man es auch schnell wieder gern."

      Die frühen Jahre:
      Vor mehr als 60 Jahren - zu Zeiten des Wirtschaftswunders - war der Verkehr noch äußerst überschaubar im Revier. Und doch baute man die alte Bundesstraße 1 zur Autobahn aus - aus wirtschaftlichen Gründen: Das Ruhrgebiet war auf dem Weg, die wirtschaftliche Herzkammer der jungen Republik zu werden. Ein leistungsfähiges Fernstraßennetz war da ein Muss. Also wurde investiert, was das Portemonnaie hergab. So wurde die Autobahn zu einer der damals teuersten Straßen Deutschlands. Der Bau des Ruhrschnellwegs mitten durchs Revier sprengte alle Dimensionen. In Essen wurde sogar ein Haus in der Mitte durchgesägt, weil es halb im Weg stand. Und die Untertunnelung in der Essener Innenstadt galt als modernste Europas; sie war eine technische Meisterleistung, und die Tunneleröffnung 1970 ein Spektakel.

      Der Film erzählt zudem die Geschichte eines Jugendzentrums, das der Autobahn beim Neubau gegen alle Widerstände eine zusätzliche Kurve abgetrotzt hat - allerdings erst nach Intervention durch den Bundespräsidenten höchstselbst.

      Wird geladen...

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024