Die Sängerin Gloria Vane (Zarah Leander) ist der umjubelte Star des Londoner Adelphi-Theaters. Ihre Lieder finden allerdings nicht nur begeisterten Beifall, es gibt auch viele Spießer, die sich darüber empören. Der junge Albert Finsbury (Willy Birgel) gehört nicht dazu. Er ist Glorias Geliebter und lebt auf größerem Fuß, als ihm seine finanziellen Verhältnisse eigentlich erlauben. So muss ihm sein Freund Bobby Wells (Robert Dorsay), der Sohn eines Käsegroßhändlers, immer wieder aushelfen.
Eines Tages fälscht Albert leichtsinnig einen Scheck, den Bobby über eine kleinere Summe ausgestellt hat.
Die Sängerin Gloria Vane (Zarah Leander) ist der umjubelte Star des Londoner Adelphi-Theaters. Ihre Lieder finden allerdings nicht nur begeisterten Beifall, es gibt auch viele Spießer, die sich darüber empören. Der junge Albert Finsbury (Willy Birgel) gehört nicht dazu. Er ist Glorias Geliebter und lebt auf größerem Fuß, als ihm seine finanziellen Verhältnisse eigentlich erlauben. So muss ihm sein Freund Bobby Wells (Robert Dorsay), der Sohn eines Käsegroßhändlers, immer wieder aushelfen.
Eines Tages fälscht Albert leichtsinnig einen Scheck, den Bobby über eine kleinere Summe ausgestellt hat.
Stab und Besetzung
Gloria Vane | Zarah Leander |
Albert Finsbury | Willy Birgel |
Henry | Viktor Staal |
Dr. Hoyer | Erich Ziegel |
Fanny | Hilde von Stolz |
Gouverneur | Edwin Jürgensen |
Mary | Carola Höhn |
Wells sr. | Jakob Tiedtke |
Bobby Wells | Robert Dorsay |
Gilbert | Siegfried Schürenberg |
Casinodirektor | Herbert Hübner |
Soubrette | Mady Rahl |
Bänkelsängerin | Lina Carstens |
Regie | Detlef Sierck |
Buch | Detlef Sierck |
Musik | Ralph Benatzky |
Kamera | Franz Weihmayr |
Die Sängerin Gloria Vane (Zarah Leander) ist der umjubelte Star des Londoner Adelphi-Theaters. Ihre Lieder finden allerdings nicht nur begeisterten Beifall, es gibt auch viele Spießer, die sich darüber empören. Der junge Albert Finsbury (Willy Birgel) gehört nicht dazu. Er ist Glorias Geliebter und lebt auf größerem Fuß, als ihm seine finanziellen Verhältnisse eigentlich erlauben. So muss ihm sein Freund Bobby Wells (Robert Dorsay), der Sohn eines Käsegroßhändlers, immer wieder aushelfen.
Eines Tages fälscht Albert leichtsinnig einen Scheck, den Bobby über eine kleinere Summe ausgestellt hat. Dann schifft er sich nach Australien ein, wo er als Offizier Karriere zu machen hofft. Beim Abschied verspricht er Gloria, sie bald nachzuholen.
Als die Scheckfälschung entdeckt wird, nimmt Gloria die Schuld auf sich. Ein Gericht verurteilt sie zu sieben Jahren Deportation nach Paramatta, einer gefürchteten Strafanstalt bei Sydney. Für die weiblichen Häftlinge dort gibt es nur eine Chance, vorzeitig freizukommen: wenn ein Mann in dem frauenarmen Land sie heiraten will. Dieser Mann findet sich für Gloria in dem jungen Farmer Henry (Viktor Staal). Er ist ihr keineswegs unsympathisch, dennoch treibt es sie zu Albert. Als sie zu ihm flieht, feiert ihr Geliebter jedoch gerade Verlobung mit der Gouverneurstochter Mary (Carola Höhn). Tief getroffen steht Gloria damit ganz allein in dem fremden Land.
Detlef Sierck (1900-1987) war ein erfolgreicher Regisseur der UFA, bis er emigrierte und als Douglas Sirk und Meister des Melodrams in Amerika eine neue, internationale Karriere begann. Sirk über den ersten UFA-Film Zarah Leanders: "'Zu neuen Ufern" hat zwei Elemente, die für meine Kinoarbeit fundamental sind: Einmal ist es der Aspekt von sozialem Bewusstsein, zum anderen die Rolle, die Willy Birgel spielt. Der Charakter, an dem ich im Theater und im Film immer interessiert war, das ist der Zweifelnde, der Zwiespältige, der Unsichere. Unsicherheit und die Ziellosigkeit des Menschen sind zentral für viele meiner Filme, so unterschwellig diese Charakteristika auch sein mögen. Ich bin an der Kreisförmigkeit, am Kreis interessiert - Menschen, die an den Ort zurückkehren, von dem aus sie gestartet sind. Es ist das, was ich das tragische Rondo nenne. In meinen Filmen taucht das zum ersten Mal in 'Zu neuen Ufern' auf."
Mit Willy Birgel schildert Sierck einen schwachen Charakter, der sich mit üblen Machenschaften durchlaviert und damit die Liebe der Heldin verspielt. Die typisch melodramatische Figur ist die leidenschaftlich liebende und entsetzlich leidende Zarah Leander, deren Weg durch ihre übermenschliche Größe bestimmt ist.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024