In der Nacht zum Weltfrauentag zeigt das WDR-Fernsehen das erschütternde Filmdokument "Unter aller Augen" von Claudia Schmid. Asien, Afrika, Europa, in Benin, in Bangladesch, in der DR Kongo, aber auch mitten in Deutschland: Gewalt an Frauen ist allgegenwärtig. Die Dokumentation taucht ein in die Lebenswelt von Frauen, die schlimmster Gewalt ausgesetzt waren und die sich frei gekämpft haben. Sie erzählen von der Gewalt, die ihnen angetan wurde, ihrem Kampf ums Überleben, ihren Ängsten und Hoffnungen und ihren aktuellen Versuchen, ein neues Leben jenseits der Gewalt aufzubauen.
In der Nacht zum Weltfrauentag zeigt das WDR-Fernsehen das erschütternde Filmdokument "Unter aller Augen" von Claudia Schmid. Asien, Afrika, Europa, in Benin, in Bangladesch, in der DR Kongo, aber auch mitten in Deutschland: Gewalt an Frauen ist allgegenwärtig. Die Dokumentation taucht ein in die Lebenswelt von Frauen, die schlimmster Gewalt ausgesetzt waren und die sich frei gekämpft haben. Sie erzählen von der Gewalt, die ihnen angetan wurde, ihrem Kampf ums Überleben, ihren Ängsten und Hoffnungen und ihren aktuellen Versuchen, ein neues Leben jenseits der Gewalt aufzubauen.
Stab und Besetzung
Regie | Claudia Schmid |
Produktion | Tim Carlberg |
Autor | Claudia Schmid |
Redaktionelle Leitung | Dirk Neuhoff |
Redaktion | Barbara Denz |
Timo Großpietsch |
In der Nacht zum Weltfrauentag zeigt das WDR-Fernsehen das erschütternde Filmdokument "Unter aller Augen" von Claudia Schmid. Sie hat sich auf die Spurensuche begeben, denn global richten sich die häufigsten Menschenrechtsverletzungen noch immer gegen Mädchen und junge Erwachsene. Weltweit betrachtet ist die Wahrscheinlichkeit bei Frauen zwischen 15 und 45 Jahren von ihren Männern zu Krüppeln geschlagen oder zu Tode geprügelt werden, weit größer als das Risiko, an Krebs, Malaria, einem Verkehrsunfall oder im Krieg zu sterben. UNIFEM und WHO gehen davon aus, dass in einigen Ländern der Erde bis zu 70 Prozent aller Frauen mindestens einmal im Laufe ihres Lebens Opfer physischer oder sexueller Gewalt werden - meist durch Ehemänner oder Partner.
Ob in Benin, in Bangladesch oder in der DR Kongo - "Unter aller Augen" taucht ein in die Lebenswelt der Frauen, die extremer Gewalt ausgesetzt waren und die sich frei gekämpft haben. Sie erzählen von ihren Verletzungen, ihrem Kampf ums Überleben, ihren Ängsten und Hoffnungen und ihren aktuellen Versuchen, ein neues Leben aufzubauen. Sie haben die Initiative ergriffen, sich trotz großer Gefahr zur Wehr gesetzt.
Der Film macht deutlich, wie Gewalt funktioniert. Und er lässt uns tief in die Lebenswelt der Frauen eintauchen - vor dem Hintergrund von Bürgerkriegssituationen, wie im Kongo und unterschiedlichen Kulturen wie in Benin und Bangladesch. Die Filmemacherin Claudia Schmid hat dabei sehr intensive, berührende, schockierende und befreiende Momente des Alltags eingefangen. Ihre Kamera folgt den Protagonistinnen Minara, Nakatya, Vumilia, die Zuschauerinnen und Zuschauer bleiben bei den Gefühlen der Frauen - und immer wieder geht der Blick auch in die Welt der Täter.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024